Nach dem ESC-Finale: Stefan Raab übernimmt die Verantwortung

Deutschland belegte beim Eurovision Song Contest nur Platz 15. Stefan Raab zeigt sich trotzdem stolz auf Abor & Tynna und spricht über die starke Konkurrenz. Sein eigener ESC-Mentor-Status hat allerdings einen "Knick" bekommen.
(ili/spot) |
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Stefan Raab und seine Schützlinge Abor & Tynna beim ESC-Finale am Samstag in Basel - in der TV-Show "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" (ARD/RTL) wurde das österreichische Duo ausgewählt.
Stefan Raab und seine Schützlinge Abor & Tynna beim ESC-Finale am Samstag in Basel - in der TV-Show "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" (ARD/RTL) wurde das österreichische Duo ausgewählt. © [M] imago/ZUMA Press Wire/Baden Roth / RTL/Raab ENTERTAINMENT/Julia Feldhagen

Mit Österreich als Sieger und Deutschland im Mittelfeld ging am Samstagabend der 69. Eurovision Song Contest in Basel zu Ende. Während Countertenor JJ alias Johannes Pietsch mit seinem Song "Wasted Love" für Österreich den Sieg holte, erreichten die deutschen Teilnehmer Abor & Tynna mit ihrem Song "Baller" nur den 15. Platz.

Stefan Raab (58), der die beiden Künstler auf dem Weg zum ESC betreute, zog im ARD-Interview nach dem Wettbewerb Bilanz, wie unter anderem auf der Fan-Seite "ESC Kompakt" zu sehen ist. "Ich übernehme die Verantwortung", sagte er und erklärte, warum er im Rahmen der TV-Show "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" (ARD/RTL) den Gewinn versprochen hatte: "Ich verspreche immer, dass wir gewinnen, und zwar solange, bis das Gegenteil bewiesen ist." Das sei auch das Beste, was man machen könne, weil sonst brauche man an keinem Wettbewerb teilzunehmen.

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Respekt für die jungen Künstler

"Ich finde, man muss den beiden einen riesigen Respekt zollen für das, was sie in den letzten Wochen abgerissen haben", erklärte Raab. Er betonte dabei, dass beide Künstler noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen: "Man darf nicht vergessen, dass sie ja nicht irgendwie schon eine langjährige Karriere hinter sich haben, sondern dass heute Abend ihr größter Auftritt ever gewesen ist."

Der Musik-Produzent wies stolz auf die Erfolge hin, die das Duo bereits erzielen konnte: Bei den Videoabrufen hätten sie mit zehn Millionen "Baller"-Streams sehr gut abgeschnitten. Auch beim Wettbewerb selbst gab es mit zweimal zwölf und zweimal zehn Punkten Grund zur Freude. Leider habe es nicht zu mehr gereicht.

Starke Konkurrenz beim ESC 2025

Über das Abschneiden der deutschen Vertreter zeigte sich der Musiker und Produzent philosophisch: "Das ist immer so, man steckt nicht drin und man weiß nicht, wie die Leute, die abstimmen, ticken." Zudem hänge es immer davon ab, wie stark die Konkurrenz an dem Tag sei.

Dieses Jahr habe es viele starke Songs gegeben, die dann aber doch nicht so abgeschnitten hätten, wie gedacht, erklärte Raab und nannte als Beispiele Schweden und Finnland. "Du bist immer nur so gut, wie der Gegner es zulässt", resümierte Raab abschließend die Erfahrung beim Eurovision Song Contest 2025.

Trotz des eher mittelmäßigen Abschneidens gibt sich Raab für die Zukunft seiner Schützlinge optimistisch: "Das heißt aber manchmal nichts für eine Karriere, denn auch beim Eurovision Song Contest gab es schon viele Künstler, die nicht gewonnen haben und nachher großartige Karrieren gemacht haben."

Raabs ESC-Karriere mit "Knick"

Mit einem Augenzwinkern nahm der Entertainer außerdem zur Kenntnis, dass seine eigene ESC-Bilanz mit dem eher mittelmäßigen Abschneiden seiner "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?"-Schützlinge einen Dämpfer erhalten hat. Auf den Hinweis des Interviewers, dass seine Karriere nun einen "Knick" bekommen habe, nachdem er bislang immer in den Top 10 gelandet war, antwortete Raab humorvoll: "Ab jetzt Top 15. Man muss sich das dann so schönreden."

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