Mit diesem "Tatort" verabschiedet sich Dominic Raacke

Zum letzten Mal ist Dominic Raacke als Berliner Kommissar Till Ritter am Sonntag im "Tatort" zu sehen. Sein Abschied ist eher unspektakulär, der Fall, den er dabei klären muss, ein klassisch gestrickter Krimi.
(hub/spot) |
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Kommissar Ritter (Dominic Raacke, li.) und Kommissar Stark (Boris Aljinovic) ermitteln im Hause Lohmann
rbb/Conny Klein Kommissar Ritter (Dominic Raacke, li.) und Kommissar Stark (Boris Aljinovic) ermitteln im Hause Lohmann

Berlin - Am Sonntag heißt es Abschied nehmen vom Berliner "Tatort"-Kommissar Till Ritter alias Dominic Raacke (55). Thematisiert wird das in "Großer schwarzer Vogel" aber nicht. Im Vordergrund steht der Fall eines getöteten Jungen. Die Bombe, durch die er starb, sollte allerdings einen anderen treffen.

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Bestimmt war der Sprengsatz für den bekannten Berliner Radiomoderator Nico Lohmann (Florian Panzner) und seine schwangere Freundin Anne (Klara Manzel). Die Briefbombe explodiert im Treppenhaus, dabei kommt der kleine Junge, der dort Ball spielt, ums Leben. Ritter und Stark recherchieren zuerst unter den Anrufern von Nicos Sendung und stoßen auf Petra Piwek, die ihren gewalttätigen Mann auf Nicos Rat hin verlassen hat. Heiner Piwek (Andreas Guenther) macht Nico dafür verantwortlich.

Aber auch in Nicos Lebenslauf gibt es Ungereimtheiten: Der ehemalige Leistungsschwimmer, den sein Vater Hans Lohmann (Hans Uwe Bauer) mit aller Härte trainierte, verursachte vor fünf Jahren einen schweren Autounfall und beendete danach seine Sportlerkarriere. Der Leidtragende des Unfalls, Ulrich Kastner (Peter Schneider), dessen Frau und kleine Tochter ums Leben kamen, ist auch heute noch überzeugt, davon dass seine Frau den Unfall, der nie richtig aufgeklärt wurde, nicht verursachte. Weiß Nicos damalige Freundin Henriette (Julia Koschitz) mehr, als sie zugeben will?

"Großer schwarzer Vogel" ist ein klassischer "Wer war's"-Krimi. Die Kommissare gehen auf Spurensuche - völlig unspektakulär. Der Film wird nicht durch unnötige Action oder viel Blut, sondern durch die Handlung getragen. Den Serientod muss Till Ritter nicht sterben - der rbb zeigt einen klassischen "Tatort" zum Abschied für einen Kommissar, der auch wegen seiner unaufgeregten Normalität bei den Zuschauern so beliebt war.

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