"Let's Dance": Larissa Marolt vergießt Tränen

Sechs Pärchen tanzten am Freitagabend bei "Let's Dance" noch um die Wette - und irgendwie drehte sich alles nur um die "Emotion" beim Tanz. Eine von Joachim Llambi zwischenzeitlich befürchtete "Orgie" blieb zwar aus. Dafür kämpfte sich Larissa Marolt mit einem Tränchen in die nächste Runde.
Eigentlich schon amüsant: Jeden Freitagabend legen Promis bei RTL komplexeste Tanzschritte aufs Parkett. Und am Ende ist es doch nur "die Emotion", oder "der Gesichtsausdruck", der über Wohl und Wehe der Teilnehmer entscheidet. Sechs Paare traten diese Woche noch an. Zwei wären am Ende fast ausgeschieden. Sowohl bei Ex-Ringer Alexander Leipold, als auch bei Ex-Dschungelcamperin Larissa Marolt bemängelte die Jury fehlende Emotion. Aber nur Marolt hatte da noch ein Ass im Ärmel.
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Viel Mut hatte Motsi Mabuse der Österreicherin nach ihrem langsamen Walzer nicht gemacht. "Versuch nicht so korrekt zu sein. Es ist so eng, du musst Risiko gehen und hundert Prozent dabei sein", forderte sie. Der "Bad Cop" im Juroren-Team, Joachim Llambi, hatte Marolt sogar vorgeworfen, nur einem "Job" auszuführen. Woraufhin die blonde Schönheit prompt doch noch die großen Gefühle herausholte: "Mein Herz ist immer dabei. Und wenn ich nichts kann - aber mein Herz ist dabei!", schwor Marolt mit feuchten Augen. Das kam beim Publikum offenbar an.
Leipold hatte zuvor mit Oana Nechiti einen Tango aufs Parkett gelegt. Damit konnte er das südländische Gemüt Jorge Gonzalez' nicht erwärmen. "Tango ist ein Tanz aus Südamerika, in dem sehr viel Erotik ist... na, sein sollte!", urteilte er. Llambi fand den etwas starren Gesichtsausdruck Leipolds gar etwas furchteinflößend. Tränen hatte der Gescholtene daraufhin nicht zu bieten - und schied aus. Mit zweimal fünf und einmal drei Punkten hatte er bereits bei der Jury am schlechtesten abgeschnitten.
Ganz andere Emotionen setzte Alexander Klaws bei seinem Samba mit Isabel Edvardsson frei. Allen voran bei Motsi Mabuse. "Freie Seele, die Leute ausrasten, ich sage die ganze Zeit Bombe, Bombe, Bombe!!", frohlockte die temperamentvolle Jurorin - und setzte aus vollem Herzen ein "Bam!" als Ausrufezeichen. Gonzalez stimmte ein: "Das war ein Speed in deiner Hüfte, das war super, das war sexy. Das ist ja schon ein richtiger Latino hier!", urteilte er. Da sah Llambi schon das Sendungsende in Form einer "Orgie" heraufziehen. Die gab es zumindest vor der Kamera nicht. Dafür aber zweimal zehn und einmal neun Punkte für Klaws.
Wenn es so weiter läuft, darf sich der Ex-"DSDS"-Kandidat wohl auch gute Chancen auf den Gesamtsieg bei der letzten Folge am 30. Mai ausrechnen. Außenseiterchancen hat, nach der heutigen Sendung nach zu urteilen, bestenfalls noch Tanja Szewczenko (36). "Du hast auch die Armbewegungen genau auf die Schläge der Musik akzentuiert, das kann hier sonst kaum einer. Vielleicht einer...", lobte Llambi ihre Performance. Wer der "eine" ist, das dürfte klar sein.
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