"Glaub nicht alles, was du siehst!": "GZSZ" startet Anti-Fake-Kampagne

Die Erfolgsserie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" setzt ein klares Zeichen gegen Fake News im Internet. Unter dem Motto "Glaub nicht alles, was du siehst!" startete am Freitag eine umfassende Aufklärungskampagne auf allen Social-Media-Kanälen der Serie sowie bei RTL und RTL.de.
In eindringlichen Clips konfrontieren die "GZSZ"-Schauspieler ihre Fans direkt mit erfundenen Schlagzeilen über sie selbst. Jede Botschaft endet mit einem klaren Appell: "Wenn du das nächste Mal eine Meldung siehst, die dir komisch vorkommt, checke bitte zuerst unsere offiziellen Seiten und andere seriöse Medien."
Als erstes Video wurde ein Beitrag von Olivia Marei (35) auf den offiziellen Social-Media-Accounts gepostet. Darin beschreibt sie eine Fake News, in der behauptet wurde, dass sie von einem angeblichen Liebhaber oder wahlweise von ihrem Mann ins Koma geprügelt worden sei. Natürlich alles vollkommener Quatsch und frei erfunden. Durch solche Lügen sei allerdings nicht nur sie betroffen, sondern in diesem Fall auch ihr Mann, dem eine schwere Straftat vorgeworfen wurde, berichtet Marei emotional.
Todesmeldungen und erfundene Schwangerschaften
Die "GZSZ"-Stars sind seit Jahren immer häufiger Opfer von frei erfundenen Schlagzeilen geworden. Anne Menden (39) soll angeblich ihr Kind verloren haben, Jörn Schlönvoigt (39) und Nina Ensmann wurden für tot erklärt, über Josefin Bressel (34) sowie Ulrike Frank (56) kursierten erfundene Schwangerschaftsmeldungen. Alle Meldungen waren komplett aus der Luft gegriffen.
"Als ich die Schlagzeile gelesen habe, dass ich angeblich mein Kind verloren hätte, war ich sprachlos", berichtet Menden. "Solche Fakes sind nicht nur verletzend, sie treffen auch die Menschen in meinem Umfeld, die sich ernsthaft Sorgen machen." Auch Schlönvoigt zeigt sich erschüttert: "Das zu lesen, war ein absoluter Schock. Nicht nur für mich, sondern auch für Freunde und Familie, die besorgt nachgefragt haben."
Frank machte eine ähnliche Erfahrung: "Als ich das erste Mal so eine krasse Fake-News-Schlagzeile über mich gelesen habe, dachte ich: 'Das ist total albern' und habe es nicht ernst genommen." Doch als Freunde sie darauf ansprachen, wurde ihr das Ausmaß klar. "Viele Menschen glauben das tatsächlich - und das trifft dann auch mein privates Umfeld. Das ist schrecklich und einfach nicht okay."
Schutz der Community im Mittelpunkt
Die Kampagne zielt besonders auf den Schutz der Fans ab. "Mir ist wichtig, dass wir mit dieser Kampagne nicht nur uns schützen, sondern vor allem unsere Fans sensibilisieren", erklärt Marei. "Je mehr Menschen Fake News erkennen und nicht weiterverbreiten, desto weniger Macht haben diese Lügen."
Auch der Sender RTL steht hinter der Aktion. "Wir sind täglich in engem Austausch mit unserer Community. Deshalb ist es uns wichtig, hier ein klares Signal zu senden: Fake News können jeden treffen, aber gemeinsam können wir lernen, sie zu erkennen und ihre Verbreitung zu stoppen", betont Janina Lenz, Head of Social Media Entertainment bei RTL.
Praktische Hilfen für den Alltag
Die Kampagne bietet auch konkrete Hilfestellungen: Ruhe bewahren, auch wenn Fake News schockierend wirken. Quellen prüfen und schauen, ob seriöse Medien ebenfalls berichten. Fake-Beiträge niemals teilen, sondern direkt melden. Screenshots machen und Links als Beweise sichern. Suchmaschinen nutzen, um Fake-Meldungen zur Löschung zu melden.