"Gilmore Girls"-Star Lauren Graham bekommt keinen Cent von Netflix

Schauspielerin Lauren Graham spricht Klartext: Trotz des riesigen Netflix-Hypes um ihre Kultserie "Gilmore Girls" sieht sie keinen einzigen Cent davon. "Ich bin in Liebe bezahlt worden."
(lau/spot) |
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Alexis Bledel (l.) und Lauren Graham bei der Premiere von "Gilmore Girls: Ein neues Jahr" 2016.
Alexis Bledel (l.) und Lauren Graham bei der Premiere von "Gilmore Girls: Ein neues Jahr" 2016. © imago images/Newscom/AdMedia/Birdie Thompson

Die beliebte Kultserie "Gilmore Girls" rund um das Mutter-Tochter-Duo Lorelai und Rory begeistert seit Jahren ein Millionenpublikum und gehört unzweifelhaft zu den populärsten Produktionen des frühen 21. Jahrhunderts. Dank Netflix entdecken auch neue Generationen die Erfolgsserie für sich. Doch Lorelai-Darstellerin Lauren Graham (58) scheint von dem Netflix-Erfolg nicht zu profitieren, wie sie im Gespräch mit Latenight-Talker Jimmy Kimmel (57) enthüllt.

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Lauren Graham wird "in Liebe bezahlt"

Seit 2014 ist "Gilmore Girls" bei Netflix-USA verfügbar. Nicht nur stieß die Produktion hier auf ein großes Interesse der Abonnentinnen und Abonnenten, der Streamingdienst veröffentlichte 2016 auch die Revival-Miniserie "Gilmore Girls: Ein neues Jahr", die die Figuren Lorelai und Rory (Alexis Bledel, 43) zurückbringt und die Handlung fortsetzt.

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Doch als Jimmy Kimmel sie in seiner Show "Jimmy Kimmel Live!" fragte, ob sie vom riesigen Netflix-Erfolg der "Gilmore Girls" auch finanziell profitiere - etwa durch Wiederholungshonorare - winkte Lauren Graham ab. "Bei Netflix gibt es wirklich keine Wiederholungshonorare. Sorry!" Sie fügte hinzu: "Aber ich bin in Liebe bezahlt worden."

Großer Streit um Nachvergütungen in Hollywood

Der Wandel der sogenannten "Residuals", auf Deutsch etwa zu übersetzen mit Nachvergütungen oder Wiederholungshonorare, war ein großer Streitpunkt beim Doppelstreik der Schauspieler und Autoren Hollywoods im Jahr 2023.

Im klassischen Fernsehzeitalter erhielten Filmschaffende bei jeder Wiederholung einer Serie oder eines Films einen prozentualen Anteil an den dadurch generierten Einnahmen und somit eine erneute Zahlung. Diese Einnahmen konnten über Jahre oder sogar Jahrzehnte weiterlaufen, solange das Werk kommerziell genutzt wird. Mit jeder Wiederholung sank zwar der Prozentsatz, aber die Zahlungen liefen potenziell unbegrenzt weiter.

"Gilmore Girls" ist "zu jüngeren Leuten durchgesickert"

Durch Streamingdienste wie Netflix hat sich dieses Vergütungsmodell jedoch grundlegend gewandelt. Wiederholungshonorare im herkömmlichen Sinne werden in der Regel nicht mehr gezahlt. Stattdessen zahlt Netflix oft höhere Einmalbeträge zu Beginn einer Produktion, doch keine zusätzlichen Vergütungen, wenn die Show oder der Film weiterhin Zuschauer anzieht und Einnahmen generiert. Die Dienste liefern außerdem im Vergleich zum Fernsehen keine transparenten Zuschauerzahlen.

Die Schauspielerinnen und Schauspieler beklagen in der Folge, wie jetzt Lauren Graham, erhebliche Einkommensverluste. In der Vergangenheit hätten die Residuals oder Nachvergütungen für viele Darsteller gerade zwischen Projekten eine wichtige Einnahmequelle dargestellt.

Dennoch betont Graham bei "Jimmy Kimmel Live!" auch die positiven Aspekte der Netflix-Auswertung von "Gilmore Girls". Die Serie habe dort "definitiv mehr Leute erreicht" als bei der vorherigen TV-Heimat, dem US-Kanal The WB.

"Jetzt ist es zu jüngeren Leuten durchgesickert, zu älteren Leuten, zu Männern, deren Kinder oder Ehefrauen sie wahrscheinlich dazu gezwungen haben, es zu sehen", so die Darstellerin wörtlich.

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