Gaby Dohm verrät: Darum wurde "Die Schwarzwaldklinik" beendet

Sie war eine der Hauptfiguren der legendären ZDF-Serie "Die Schwarzwaldklinik": Gaby Dohm (82) spielte von 1985 bis 1989 Schwester Christa, die sich in ihren Chef Professor Brinkmann (Klausjürgen Wussow, 1929-2007) verliebte. Die Liebesgeschichte zwischen der Krankenschwester und dem Chefarzt kannte im Deutschland der 1980er-Jahre nahezu jeder. Pro Folge begeisterten die beiden bis zu 28 Millionen Zuschauer.
Jetzt, 40 Jahre nach dem Start, spricht Dohm mit der "Bild"-Zeitung über die Kultserie - und gesteht: "Ich schaue mir die Folgen nicht mehr an." Sie sei dankbar und stolz, dass "Die Schwarzwaldklinik" auch heute noch so beliebt sei.
Gaby Dohm: "Ich schaue nach vorn"
"Man kann nicht immer nur zurückschauen", erklärt die Schauspielerin. "Ich bin jemand, der nach vorn schaut und nicht zu Hause sitzt und fernsieht. Ich treffe mich lieber mit Freunden, drehe oder reise." Die Dreharbeiten mit einem Ensemble, das "sehr zusammengewachsen und familiär" gewesen sei, hätten ihr zwar viel Freude bereitet. Aber beendet wurde die Serie dann doch.
Am 25. März 1989 strahlte das ZDF die letzte Folge der "Schwarzwaldklinik" aus. Obwohl die Serie in 43 Länder verkauft worden und international zum Kult geworden war, zogen die Macher einen Schlussstrich. Der Grund? "Wir waren uns damals alle einig: Jetzt ist es genug", verrät Dohm nun. "Die Serie war ausgeschöpft. Wir waren der Meinung, sie wird schwächer, wenn man sie ewig auswalzt, so wie heute manche andere Serie."
Klausjürgen Wussow und sie seien damals neugierig auf neue Rollen gewesen. "Wir wollten nicht ewig in der gleichen Rolle stecken. Wir haben das nie bereut", betont die Schauspielerin. Eine mutige Entscheidung auf dem Höhepunkt des Erfolgs - die sich aber auszahlte. "Aber Schwester Christa gehörte nicht zu meinen größten Rollen", so Dohm rückblickend.