Franken-"Tatort": Rosalie Thomass wird neue Kommissarin

"Da bin ich scho a weng stolz" - mit diesen Worten freut sich Rosalie Thomass auf ihre neue Rolle als Kriminalhauptkommissarin beim Franken-"Tatort". Im Juli starten die Dreharbeiten für den ersten "Tatort" mit Fabian Hinrichs.
(ili/spot) |
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Rosalie Thomass steigt als Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber beim Franken-"Tatort" ein.
Rosalie Thomass steigt als Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber beim Franken-"Tatort" ein. © BR/Markus Konvalin

Die Nachfolge von Kommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel, 66) steht fest: Wie der Bayerische Rundfunk am Montag bekanntgab, schlüpft Rosalie Thomass (37) ab Juli 2025 in die Rolle der Kriminalhauptkommissarin Emilia Rathgeber und wird damit das neue Gesicht des Ermittlerteams. "Da bin ich scho a weng stolz", kommentiert die Schauspielerin ihre neue Aufgabe mit typisch fränkischem Charme.

Die Münchener Künstlerin reiht sich damit in ein "Weltklasse-Ensemble" ein, wie sie selbst schwärmt. An ihrer Seite ermittelt weiterhin Fabian Hinrichs (geb. 1974) als Kriminalhauptkommissar Felix Voss. Komplettiert wird das Team von dem Bamberger Nockherberg-Star Eli Wasserscheid (46) als Kriminalkommissarin Wanda Goldwasser und dem Schweizer Schauspieler Stefan Merki (geb. 1963) als Dr. Kaiser. Bei der Spurensicherung bleiben die beiden gebürtigen Nürnberger Matthias Egersdörfer (55) als Michael Schatz und Lisa Sophie Kusz (geb. 1984) als Esmeralda Schmuck dem Team treu.

Übergangszeit ohne neue Partnerin

Vor Rosalie Thomass' Einstieg wird es noch einen Übergangskrimi geben, in dem Fabian Hinrichs als Felix Voss alleine ermittelt. Dieser elfte "Tatort" aus Franken mit dem Titel "Ich sehe dich" wurde im November/Dezember 2024 gedreht und soll im Herbst 2025 ausgestrahlt werden.

Der zwölfte Franken-"Tatort" wird dann der erste Fall für Rosalie Thomass sein.

Ermittlerin mit "bodenständigen Wurzeln" und "aufrichtigem Herz"

Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie, schwärmt von der Neuverpflichtung: "Wir sind begeistert, dass eine außergewöhnliche Schauspielerin wie Rosalie Thomass Teil unseres 'Tatort'-Franken-Teams wird." Über die neue Kommissarin verrät sie: "In ihrer Rolle als Hauptkommissarin Emilia Rathgeber verkörpert sie eine Ermittlerin mit bodenständigen Wurzeln, deren aufrichtiges Herz mit wildem Takt für die Gerechtigkeit schlägt".

Auch Rosalie Thomass freut sich sehr über ihre neue Aufgabe: "Es begeistert mich, dass ich eingeladen bin, meine Figur von Anfang an mitzuentwickeln. Gemeinsam mit meiner neugierigen, vitalen und empathischen Emmy sehe ich vielen Abenteuern entgegen und bin zuversichtlich, dass Franken uns beiden eine gute zweite Heimat werden wird."

Von der Kult-Komödie zum Krimi

Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin bringt eine interessante Filmografie mit. Nach ihrem Kameradebüt in "Emily will sterben" (2003) folgte der BR-"Polizeiruf 110: Er sollte tot" (2005) von Regisseur Dominik Graf (72). Marcus H. Rosenmüller (51) wurde auf die junge Schauspielerin aufmerksam und besetzte sie in seiner Trilogie (2007-2014) "Beste Zeit", "Beste Gegend" und "Beste Chance".

Rosalie Thomass kennt man auch aus den Kinokomödien "Eine ganz heiße Nummer" (2011, 2019) oder aus Doris Dörries (70) "Grüße aus Fukushima", für den sie 2016 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und beim Deutschen Filmpreis nominiert war. Hans Steinbichlers (58) "Eine unerhörte Frau" (2016) brachte ihr unter anderem den Deutschen Schauspielpreis ein.

Zuletzt war sie in "Die Känguru-Chroniken", "Mordnacht" und "Was man von hier aus sehen kann" in Kino und TV zu sehen. Im Dezember 2025 verkörpert sie Barbara Blocksberg im neuen "Bibi Blocksberg"-Kinofilm, 2026 startet die Bestseller-Adaption "Lügen über meine Mutter" in den Kinos, zu dem Thomass das Drehbuch schrieb.

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