Dschungelcamp: Fiona und Joey zur Ekel-Hochzeit
Das Dschungelcamp startet in gewohnt langatmig-werbiger RTL-Manier. Immerhin: Helmut Berger schlägt sich wacker und die erste Prüfung ist neu
Ein mit Spinnen geschmückter Brautschleier, eine vor Mehlwürmern und Gelee wabbelnde Hochzeitstorte und ein Hochzeits-Kakerlaken-Kuss. Mit Neu-Moderator Daniel Hartwich ist Romantik ins Dschungel-Camp eingezogen. Am Freitag startete die siebte Staffel der RTL-Show mit dem ewig sperrigen Namen „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Ein schmierig-glattes TV-Erlebnis mit gefühlten 1599 Werbeunterbrechungen. Ob Helmut Berger die Kurve kriegt, wird man noch sehen. Beim Einzug ins Camp muss er gestützt werden. Er gehört – mit vier weiteren – zu den ersten, damit er mehr Zeit zur Eingewöhnung hat. „Dann kann ich mir wenigstens die beste Liege aussuchen“, kommentiert er. Anfangs liegt er nur da, wird von den anderen mit Wasser versorgt, „es geht ihm schlecht“, sagen sie. Nach der ersten Nacht nimmt er dann sein Alkohol-Problem auf die Schippe und antwortet auf Claudelle Deckerts Frage, ob er schon etwas getrunken habe: „Ja, ich brauch’ ja was zum trinken – so früh.“ War nur Wasser.
Ein beherzter Rülpser von Fiona Erdmann durchbricht die Idylle – die erste Dschungelprüfung steht an. Gemeinsam mit Joey Heindle muss sie vor den Altar treten. Und was dort passieren wird, ahnt der findige RTL-Zuschauer schon.
Brautkleid und Smoking dümpeln in stinkendem Fischwasser. Der Schleier der Braut ist voller Spinnen, der Zylinder des Bräutigams voller Mehlwürmer und grünem Schleim. Neu ist das nicht. Aber immerhin: Trotz Kakerlaken-Ekel-Hochzeitskuss holen sich die beiden eine ordentliche Portion Sterne. Gebührend gefeiert kann das allerdings nicht werden: Feueralarm im Dschungelcamp. Das Lagerfeuer muss sofort ausgemacht werden, bekommt Olivia Jones am Dschungeltelefon zu hören. Die australische Feuerwehr hat die höchste Alarmstufe ausgerufen: zu große Hitze, zu starke Winde und zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Brandgefahr. Ein Gaskocher versorgt jetzt die elf Campbewohner.
Fazit: Und ewig schläft das Murmeltier, aber vielleicht wird’s ja noch spannender.
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