Dominic Raacke ist froh über sein "Tatort"-Aus

Für Dominic Raacke fällt am Sonntag der letzte Vorhang als "Tatort"-Kommissar. Besonders wehmütig scheint er allerdings nicht zu sein. Der Abschied sei für ihn auch eine Erleichterung, sagte er in einem Interview.
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Dominic Raacke und Boris Aljinovic (re.)
rbb/Julia von Vietinghoff Dominic Raacke und Boris Aljinovic (re.)

Für Dominic Raacke fällt am Sonntag der letzte Vorhang als "Tatort"-Kommissar. Besonders wehmütig scheint er allerdings nicht zu sein. Der Abschied sei für ihn auch eine Erleichterung, sagte er in einem Interview.

Berlin - Am Sonntag geht der Berliner "Tatort"-Kommissar Till Ritter alias Dominic Raacke (55) nach 36 Fällen in den Ruhestand. Eigentlich sollte es für ihn und seinen Kollegen Boris Aljinovic (46) nach "Großer schwarzer Vogel" noch einen weiteren, letzten Fall geben. Darauf hatte Raacke allerdings keine Lust mehr. "Nach dem Rausschmiss noch mal die Lederjacke, Jeans und Boots anzuziehen und auf Verbrecherjagd zu gehen, wäre nicht mein Ding gewesen. Ich wäre mir vorgekommen, wie eine lahme Ente", sagte er in einem Interview mit "Bild".

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Die vorgesehene letzte Folge des alten Gespanns wird nun eben ohne Raacke gedreht - zum Bedauern von Aljinovic. "Boris hätte sich gewünscht, dass wir gemeinsam aufhören. Aber so eine Entscheidung ist einsam, das musst du ganz allein mit dir ausmachen", so der scheidende Kommissar. Auch wenn seine Worte anderes vermuten lassen - verbittert ist der gebürtige Hesse nicht. Im Gegenteil. Die Kündigung des rbb habe er als Erleichterung empfunden. "Mein erster Gedanke, als ich es erfahren habe, war: endlich! Mein "Tatort"-Aus ist nicht nur ein Bruch, sondern auch ein Aufbruch. Ab Montag bin ich Ex-Kommissar. Und außerdem ein freier Mann", erklärt Raacke.

Um seine Zukunft hat Raacke keine Angst: "Da kommt jetzt endlich mal wieder ein bisschen Bewegung in die Sache. Ich bin raus aus der Komfortzone. Und muss mich wieder neu beweisen." Ein Angebot für eine neue Krimi-Serie habe er aber zuletzt abgelehnt. Als nächstes sei ein Kinofilm geplant, für den er das Drehbuch mitgeschrieben habe.

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