"Die Wahrheit": Der Fall wird doch noch gelöst

Die Geschichte aus dem Münchner Tatort "Die Wahrheit“ wird im kommenden Fall weitererzählt. Dort setzt sich der Alptraum für Batic und Leitmayr fort und endet schließlich in einem Schreckensszenario
Volker Isfort |
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Luka Omoto als Ayumi Schröder muss miterleben, wie Markus Brandl als ihr Mann Ben in einer Szene vom Tatort «Die Wahrheit» in ihren Armen stirbt.
dpa Luka Omoto als Ayumi Schröder muss miterleben, wie Markus Brandl als ihr Mann Ben in einer Szene vom Tatort «Die Wahrheit» in ihren Armen stirbt.

Im BR-Tatort: „Die Wahrheit“ von Sonntagabend wird der Täter – trotz größter polizeilicher Bemühungen – nicht gefunden. Eine Erfahrung, die selbst für Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) nach über 25 Jahren Ermittlertätigkeit noch neu ist. Doch die Geschichte wird weitererzählt – im soeben abgedrehten Tatort: „Der Tod ist unser ganzes Leben“. Die Ausstrahlung ist für 2017 geplant.

„Ein Fall, der nicht gelöst wird, ist natürlich erst einmal interessant. Dieser Mordfall ohne Motiv, bei dem Menschen erstochen oder erschossen werden ist ja gar nicht so selten“, sagt der „Tatort“-Regisseur Sebastian Marka. „Es gibt immer noch Soko-Leute, die in Rente sind und nachts nicht schlafen können, weil sie über die ungelösten Fälle grübeln. Das passiert häufiger als man glaubt. Und das ist mehr ,Tatort’ als einen Fall jedes mal innerhalb von 90 Minuten zu lösen.“

Offenens Ende im München-Tatort

Die „emotionale Lösung“, des Falles, die Ivo Batic der Ehefrau des Opfers anbietet, ist die Idee von Drehbuchautor Erol Yesilkaya. „Es war das Ziel, dass Menschen ihren Frieden machen können. Aber das ist Fiktion“, sagt Sebastian Marka. „An dem Punkt des Buches hat der Leiter der Operativen Fallanalyse in Bayern, Alexander Horn, der unser Drehbuch genau studiert hat, gesagt. ,Das würde ein Polizist niemals tun.’“

Isarmord als Krimi-Vorlage: Die Münchner Polizei twittert live zum "Tatort"

Vergangene Woche sind die Dreharbeiten zum Münchner Tatort: „Der Tod ist unser ganzes Leben“ zu Ende gegangen. Regie führte Philip Koch nach einem Drehbuch von Holger Joos, das auf einer Idee von Erol Yesilkaya basiert. „Der Tod ist unser ganzes Leben“ greift die Geschichte um den nicht gefassten Täter aus dem Tatort von Sonntagabend wieder auf: Ein Jahr, nachdem Ben Schröder (Markus Brandl) vor den Augen seiner Frau Ayumi (Luka Omoto) und seines Sohnes Taro (Leo Schöne) erstochen wurde, geschieht in München ein ähnliches Verbrechen ohne erkennbares Motiv.

Die Tat trägt dieselbe Handschrift. Der Alptraum für Batic und Leitmayr setzt sich fort und endet schließlich in einem Schreckensszenario, in dem es für sie um ihre berufliche Existenz, ihre Freundschaft und ihr Leben geht.

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