Die "Tatort"-Frauen im AZ-Check
Maria Furtwängler ist am letzten Wochenende in eine „Tatort“- Doppelfolge gestartet, am kommenden Sonntag geht's weiter – die AZ checkt die weibliche Seite der Krimireihe.
Seit Nicole Heesters 1978 den Reigen der weiblichen „Tatort“-Ermittlerinnen eröffnete, hat sich emanzipatorisch viel getan. Derzeit ermitteln Frauen in zehn Städten. Maria Furtwängler als Kommissarin Charlotte Lindholm ist seit 2002 in Hannover dabei und ist vor allem Alleinerziehend und ohne Assistenten.
Durch ihr Engagement auf den Philippinen bei „Ärzte für die Dritte Welt“ ist Maria Furtwängler sensibilisiert für das Thema sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen. Nun überträgt der „Tatort“ die Thematik in der Doppelfolge „Wegwerfmädchen“ und „Das goldene Band“ (16. Dezember) nach Deutschland. Eine brisante Geschichte, die im ersten Teil auch spannend inszeniert ist.
Auch wenn das Privatleben der Kommissarin als Mutter und Geliebte nicht nur zu viel Raum einnimmt, sondern (im zweiten Teil) zu hochgradigen Verrenkungen der Geschichte führt. Das haben andere Ermittlerinnen besser im Griff.
Alle aktuellen "Tatort"-Kommissarinnen sehen Sie in der AZ-Bilderstrecke.
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