Die Serien-Highlights im Juli
München - Sie fühlen sich nach dem epischen Finale der fünften Staffel von "Game of Thrones" nicht in der Lage, Ihre emotionale Leere durch andere Serien zu füllen? Dann entgehen Ihnen im Juli allerdings einige kleine aber feine Leckerbissen. Die Highlights der nächsten Wochen im Überblick
Free-TV
Homeland - Die vierte Staffel, Thriller-Serie, ab 10. Juli bei kabel eins
Schon seltsam: "Homeland" gehört zu den beliebtesten Serien der letzten Jahre, trotzdem kann sich das Terror-Drama im deutschen Free-TV nicht recht durchsetzen. Während derzeit Die Dreharbeiten für die fünfte Staffel der Serie in Berlin laufen, hat Sat.1 den Vorgänger zu kabel eins weitergegeben. Dort wird die vierte Staffel immerhin zur besten Sendezeit immer freitags um 20.15 Uhr mit je drei Folgen am Stück gezeigt.
Vorsicht, Spoiler!
Story: Nach den Ereignissen am Ende der dritten Staffel schlägt die US-Hit-Serie eine neue Richtung ein. Claire Danes tritt als CIA-Agentin Carrie Mathison eine Stelle im Nahen Osten an, um den Terrorismus an vorderster Front zu bekämpfen. Nebenbei sieht sie sich mit Vorwürfen konfrontiert, alles andere als eine Vorzeige-Mutter zu sein. Für Carrie steht der Job mehr denn je an erster Stelle ...
Grimm - Die vierte Staffel, Fantasy-Serie, ab 20. Juli bei VOX
Detective Nick Burkhardt (David Giuntoli) löst Mordfälle im Dezernat von Portland - und er hat eine besondere Gabe. Als Nachfahre der "Grimms" ist er in der Lage, mysteriöse Kreaturen unter den Menschen zu erkennen, die den normalen Blicken verborgen bleiben. Nur er weiß, dass hinter der offensichtlichen Welt noch eine verborgene Wirklichkeit liegt. Denn die Geschöpfe aus Grimms Märchen existieren wirklich - sie leben direkt unter uns und führen nichts Gutes im Schilde.
Vorsicht, Spoiler!
Story: Die vierte Staffel setzt nach der katastrophalen Hochzeit von Monroe und Rosalee ein. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Adalind etwas mit dem Verschwinden von Nicks Fähigkeiten zu tun haben muss. Diese sitzt allerdings bereits wieder im Flugzeug auf dem Weg nach Wien und bleibt vorerst unerreichbar.
The 100 - Die erste Staffel, Endzeit-Drama, ab 22. Juli bei ProSieben
Die Mischung aus "The Hunger Games" und "Lost" heißt "The 100" und basiert auf einer dreiteiligen Buchreihe der amerikanischen Schriftstellerin Kass Morgan. Das gleichnamige erste Buch wurde 2013 veröffentlicht, noch im selben Jahr starteten die Dreharbeiten zur ersten Staffel der Serie. Morgan ist großer Science-Fiction-Fan und benannte einige der Hauptcharaktere (z. B. Clarke) nach berühmten Science-Fiction-Autoren wie Arthur C. Clarke ("2001: Odyssee im Weltraum").
Story: Ein nuklearer Krieg hat die Menschheit auf der Erde zerstört. 97 Jahre später beschließt die Regierung der Raumschiff-Vereinigung "Ark", welche die einzigen menschlichen Überlebenden beherbergt, 100 junge Straftäter wieder auf die Welt zu schicken, um herauszufinden, ob diese neu bevölkert werden kann.
The Strain - Die erste Staffel, Vampir-Horror-Serie, ab 29. Juli bei ProSieben
Definitiv das Highlight des Serien-Neustarts in diesem Monat. Regisseur und Produzent Guillermo del Toro (50,"Hellboy") hat bei "The Strain" seine Finger im Spiel und beweist, dass zwischen "Twilight" und "True Blood" noch ein bisschen erwachsener Untoten-Horror passt. Der Mexikaner veröffentlichte 2009 gemeinsam mit Chuck Hogan die Roman-Vorlage "Die Saat" und ist nun gemeinsam mit seinem Co-Autor auch an der TV-Adaption beteiligt.
Story: Ein Flugzeug landet auf dem JFK-Flughafen in New York und bleibt auf dem Rollfeld liegen. Aus dem Inneren der Maschine gibt es keine Lebenszeichen, weshalb der Seuchenexperte Dr. Ephraim Goodweather (Corey Stoll) und seine Kollegin das Flugzeug unter die Lupe nehmen. Im Inneren finden Sie jede Menge blutleere Leichen und vier Überlebende. Schnell ist klar, wer hier sein Unwesen treibt und dass eine Vampirseuche die ganze Menschheit bedroht.
Pay-TV und Streaming-Dienste
Z Nation - Die erste Staffel, Zombie-Splatter, ab 29. Juli bei Syfy
Der hässliche Bruder von "The Walking Dead" arbeitet sich deutlich humorvoller und trashiger an der Zombie-Apokalypse ab. Kein Wunder, steht doch mit Asylum eine auf Trash spezialisierte Filmschmiede ("Sharknado") hinter der Produktion.
Story: Drei Jahre nachdem ein Zombie-Virus die Menschheit nahezu vollständig ausgerottet hat, konzentriert sich deren letzte Hoffnung auf Murphy (Keith Allen) - den einzigen bekannten Überlebenden eines Zombieangriffs. Um aus seinem Blut einen Impfstoff entwickeln zu können, transportieren Lieutenant Mark Hammond (Harold Perrineau) und Sergeant Garnett (Tom Everett Scott) den Gefängnisinsassen von New York zu dem letzten funktionstüchtigen Virenlabor nach Kalifornien.
Powers - Die erste Staffel, Superhelden-Krimi, ab 6. Juli bei Sky Atlantic
Auch Sony möchte im umkämpften Markt der Streaming-Dienste mitmischen. Mit "Powers" produzierte man erstmals eine eigene Serie für das Playstation Network. Nun nimmt sich Sky Atlantic der synchronisierten Fassung an.
Story: Die ungewöhnliche Mischung aus Science-Fiction, Action und Thriller basiert auf der gleichnamigen Comicreihe von Brian Michael Bendis und Michael Avon Oeming. Vor dem Hintergrund einer von Papparazzi und Celebrities geprägten Kultur erzählt sie die Geschichte der beiden Ermittler der Mordkommission Christian Walker (Sharlto Copley) und Deena Pilgrim (Susan Heyward). Sie sollen Fälle aufklären, bei denen sogenannte "Powers", also außer Kontrolle geratene Superhelden, im Spiel sind. Walker und Pilgrim führen die sogenannte "Powers Division" an, eine Gruppe, die mutig genug ist, um gegen die überbezahlten, degenerierten, gleichermaßen bewunderten und gefürchteten Übermenschen anzugehen, die die Bevölkerung beherrschen und missbrauchen.
Wet Hot American Summer - Die erste Staffel, Comedy-Serie, ab 31. Juli bei Netflix
Willkommen im Camp Firewood! Äh, wo? Deutschen Zuschauern dürfte der Titel nicht viel sagen, dabei gehört die starbesetzte Serie zu den komödiantischen Highlights des Jahres. "Wet Hot American Summer" basiert auf der gleichnamigen US-Komödie aus dem Jahr 2001, die aber hierzulande so gut wie nicht wahrgenommen wurde und auch in den USA zunächst nur mäßig erfolgreich war. Über die Jahre erarbeitet sich der Film allerdings eine treue Fangemeine, nun nahm sich Netflix dem Stoff an. Der Clou: In dem Prequel wird die hochkarätige Originalbesetzung um Paul Rudd, Amy Poehler, Bradley Cooper und Elizabeth Banks dabei sein.
Story: Der Originalfilm spielte im Jahr 1981 und handelt von einer Gruppe von Betreuern eines Sommercamps, denen noch ein letzter Tag bleibt, um jemanden ins Bett zu bekommen. Zudem steht eine große Talentshow an.