Bremer "Tatort" macht Zuschauer zu Ermittlern
Beim neuen Bremer "Tatort" sind diesmal auch die TV-Zuschauer aufgerufen, aktiv an den Ermittlungen teilzunehmen. Möglich wird dies durch ein sogenanntes Suddenlife-Spiel, bei dem Fiktion und Realität miteinander verbunden werden. Die Hobby-Kommissare müssen sich im Netz auf Spurensuche begeben und ihre Ermittlungen in einem Blog miteinander teilen.
Bremen – Auch der "Tatort" geht mit der Zeit. Die Ermittlungen des Bremer Duos Inga Lürsen (Sabine Postel) und Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) werden kommenden Sonntag nicht mit Ablauf des Krimis beendet sein. Vielmehr dürfen die TV-Zuschauer anschließend bei "Tatort: Dein Auftrag" online weiter auf Verbrecherjagd gehen. Der zuständige Sender Radio Bremen versucht sich in einem Social-Media-Experiment, bei dem ausgewählte Nutzer ihre Ermittlungsergebnisse in einem Blog zusammentragen und auf diese Weise Informationen gegenseitig austauschen.
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Mitmachen kann, wer über eine Internetverbindung verfügt und sich rechtzeitig anmeldet. Denn die Teilnehmerzahl für das sogenannte Suddenlife-Spiel ist begrenzt. Im "Tatort: Alle meine Jungs" werden "viele entscheidende Hinweise zu finden sein, mit deren Hilfe die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Antworten finden und etliche Rätsel lösen können", heißt es in einer Pressemitteilung von Radio Bremen. Dabei werden einige Nutzer gebeten, ihre Handynummern oder Postadressen anzugeben, um auch auf diese Weise Ermittlungsmaterial zugespielt zu bekommen.
Für das Suddenlife-Spiel, das Fiktion und Realität miteinander verschmilzt, können sich interessierte Nutzer seit dem 12. Mai anmelden. Nach Ausstrahlung des Bremer "Tatorts" (18. Mai, 20.15 Uhr) dauert das Spiel noch drei Tage bis zum 21. Mai.
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