Aufregung um Vergewaltigungsszene von Sansa Stark

"Game of Thrones" gilt als eine der besten TV-Serien überhaupt. Eine neuerliche Vergewaltigungsszene sorgt nun aber für Ärger. Muss die TV-Serie brutaler sein als die Bücher?
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Sophie Turner spielt in "Game of Thrones" Sansa - jene Figur, die nun vergewaltigt wurde
Sophie Turner spielt in "Game of Thrones" Sansa - jene Figur, die nun vergewaltigt wurde © Richard Shotwell/Invision/AP

Game of Thrones gilt als eine der besten TV-Serien überhaupt - nicht zuletzt wegen der Schonungslosigkeit, mit der George R.R. Martin mit seinen Helden umgeht. Eine neuerliche Vergewaltigungsszene mit Sansa Stark sorgt nun aber für Ärger.

Los Angeles - Roh, schonungslos, unvorhersehbar - so lieben die Fans ihr "Game of Thrones". In George R.R. Martins (66) Büchern und der zugehörigen Serie ist kein noch so geliebter Charakter vor einem plötzlichen Tod oder Schicksalsschlag sicher. Zuviel ist aber zuviel: Die jüngste Folge der fünften TV-Staffel "Game of Thrones" erhitzt in den USA mal wieder die Gemüter. Grund ist eine Vergewaltigungsszene. Unnötig sei die, finden viele Beobachter - zumal in den Büchern alles ein wenig anders vorgesehen ist.

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Die beliebte Figur der Sansa Stark, gespielt von Sophie Turner (19, "Another Me") ist es, die in der Hochzeitsnacht eine brutale Attacke über sich ergehen lassen muss. Eine Szene, die so - zumindest für Sansa - in Martins Büchern nicht vorkommt. Nun laufen Fans und US-Medien Sturm. Die Webseite "The Mary Sue" will wegen der ihrer Meinung nach für den Plot unnötigen sexualisierten Gewalt nicht mehr über "Game of Thrones" berichten. "Decider.com" nimmt die Serienmacher ins Visier, weil es in der TV-Version häufiger zu Übergriffen komme als im Buch - und die Vergewaltigungen später schnell vergessen seien.

 

Martin verteidigt HBO

 

Autor und Mastermind Martin selbst hat sich nach "einer Flut von E-Mails und Kommentaren" in seinem Blog selbst zu Wort gemeldet. Er verteidigt die Köpfe hinter der TV-Serie. "Es gibt seit der ersten Folge Unterschiede zwischen den Romanen und der Fernsehshow", stellte er klar: "Und genauso lange habe ich über den Butterfly Effect gesprochen. Kleine Veränderungen führen zu größeren Veränderungen, führen zu riesigen Veränderungen." Nichtsdestotrotz seien alle bemüht, die bestmögliche Arbeit abzuliefern, ist er sich sicher. Zu den Vorwürfen über überzogene sexualisierte Gewalt in der Serie äußerte sich Martin allerdings nicht konkret.

Lesen Sie hier: "Game of Thrones" - Über 550.000 illegale Downloads vor Staffelstart

 

 

 

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