"Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!": Wissenswertes über den Ableger

Das spezielle Format "Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!" steht wieder auf dem Programm. Seit 2016 konzentriert sich der Ableger ausschließlich auf moderne Betrugsmaschen und deren Prävention.
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Rudi Cerne moderiert "Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!".
Rudi Cerne moderiert "Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!". © ZDF / Nadine Rupp

Die Kriminalitätslandschaft hat sich dramatisch gewandelt. Was früher der klassische Taschendiebstahl war, sind heute raffinierte Online-Betrugsmaschen, die Millionenschäden verursachen. Das ZDF reagierte bereits 2016 auf diese Entwicklung mit einem Ableger der traditionsreichen "Aktenzeichen XY"-Reihe: "Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!" startete als Spezialformat, das sich ausschließlich der wachsenden Bedrohung durch moderne Betrugsdelikte widmet.

Moderator Rudi Cerne (66) führt auch durch dieses Format und arbeitet dabei eng mit Polizei und Betroffenen zusammen, um aktuelle Betrugsmaschen zu beleuchten. Anders als bei der Hauptsendung steht hier jedoch nicht die Fahndung im Vordergrund, sondern die Prävention. Zuschauerinnen und Zuschauer sollen sensibilisiert und mit konkreten Verhaltenstipps ausgestattet werden, um sich vor Betrug zu schützen.

Vielfältige Betrugslandschaft im Fokus

Das Format thematisiert die ganze Bandbreite moderner Betrugsmaschen. Dazu gehören Telefonbetrug wie der "Enkeltrick" oder Schockanrufe, bei denen Betrüger sich als Angehörige ausgeben und unter Zeitdruck hohe Geldsummen für angebliche Kautionen fordern. Ebenso werden Internet-Betrügereien wie Tinder-Trading-Scams oder Haustürgeschäfte beleuchtet, bei denen Täter ihre Opfer mit vermeintlich lukrativen Kryptowährungs- oder Anlagegeschäften ködern.

Besonders perfide: Faksimile-Betrug und Haustürgeschäfte, bei denen sich Betrüger als seriöse Vertreter ausgeben und wertlose Produkte verkaufen oder teure Zusatzbände zu bereits gekauften Lexikonreihen andrehen. Auch Finanzierungsbetrug, bei dem Unternehmer mit dem Versprechen auf Investitionen oder Kredite gelockt werden, ohne dass die versprochenen Mittel jemals fließen, gehört zum Themenspektrum.

Enge Zusammenarbeit mit Ermittlern

Die Polizei ist regelmäßig im Studio vertreten, um Hintergründe zu erklären und Präventionsmaßnahmen zu erläutern. Zuschauerinnen und Zuschauer können Hinweise geben oder eigene Erfahrungen teilen, was zur Aufklärung beiträgt und andere warnt. Interaktive Elemente ermöglichen es dem Publikum, direkt Fragen zu stellen und sich über aktuelle Bedrohungen zu informieren.

Das Format reagiert auf die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themas. Die Zahl der Betrugsfälle in Deutschland steigt kontinuierlich, und die Schäden gehen mittlerweile in die Milliarden. Besonders ältere Menschen geraten oft ins Visier der Betrüger, die gezielt deren Vertrauen und manchmal auch Einsamkeit ausnutzen.

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Die kommende Sendung am 28. Mai

In der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY... Vorsicht, Betrug!" am Mittwoch, 28. Mai 2025, um 20:15 Uhr im ZDF stehen erneut aktuelle Betrugsmaschen im Mittelpunkt. Unter der bewährten Moderation von Rudi Cerne und der Regie von Michael Bentele werden verschiedene Betrugsfälle aufgearbeitet.

Ein Schwerpunkt liegt auf der "Masche mit der Genossenschaft" - einem vermeintlich sicheren Investment beim Immobilienkauf, bei dem schwarze Schafe auf dem Markt nicht sofort zu erkennen sind. Ebenso wird das Thema "Coaching-Betrug" behandelt, bei dem Täter schnellen finanziellen Erfolg versprechen und dabei nur die eigene Kasse füllen. Ein weiterer Fall beschäftigt sich mit Erbschaftsbetrug, bei dem Betrüger Menschen mit sogenannten Vorsorgevollmachten ins Visier nehmen.

Besonders brisant: Der "Man-in-the-Middle"-Betrug, bei dem Cyberkriminelle heimlich den E-Mail-Verkehr von Unternehmen übernehmen - meist mit immensen Folgen. Diese Maschen zeigen, wie kreativ und technisch versiert moderne Betrüger vorgehen und warum Aufklärung wichtiger denn je ist.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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