Abendzeitung kann hoffen: Druckkosten sinken deutlich

Gut eine Woche nach dem Insolvenzantrag gibt es einen Lichtblick für die Abendzeitung. Die hohen Druckkosten werden deutlich gesenkt. Ein "wichtiger Erfolg" - neben den vielen Solidaritätsbekundungen.
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"Wir machen weiter" - eine Ausgabe der Abendzeitung liegt im Newsroom der Münchner AZ. Die Druckkosten für unsere Zeitung konnten nun deutlich gesenkt werden.
dpa "Wir machen weiter" - eine Ausgabe der Abendzeitung liegt im Newsroom der Münchner AZ. Die Druckkosten für unsere Zeitung konnten nun deutlich gesenkt werden.

München - Der vorläufige Insolvenzverwalter des Verlags „Die Abendzeitung“, Rechtsanwalt Axel W. Bierbach, hat zusammen mit der Verlagsleitung in den Verhandlungen mit der Süddeutsche Societäts-Druckerei GmbH einen wichtigen Erfolg erreicht.

Eine kurzfristige erzielte Einigung sieht die Reduzierung der Druckkosten für die Münchener Boulevardzeitung vor und stellt einen für beide Seiten vertretbaren Kompromiss dar. Der Verlag ist an einen langjährigen Vertrag mit der zur Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH gehörenden Druckerei gebunden.

Axel W. Bierbach: „Ich bin sehr dankbar, dass nach Jahren verhärteter Fronten zwischen Verlag und Druckerei nun kurzfristig eine tragfähige Lösung gefunden werden konnte. Die Vereinbarung, die zunächst bis zum Ende des vorläufigen Insolvenzverfahrens gilt, führt zu einer erheblichen Verbesserung der Kostenbasis des Verlags, denn die Druckkosten zählen zu den größten Aufwandspositionen."

Bierbach fügt hinzu: "Dies ist ein sehr wichtiger Schritt für den weiteren Fortgang des Insolvenzverfahrens. Zuversichtlich stimmen mich auch die vielen Solidaritätsbekundungen von Lesern und aus der Öffentlichkeit, die Verlag und Redaktion in den vergangenen Tagen erreicht haben. Sie untermauern den Wunsch vieler Münchnerinnen und Münchner, eine stabile Zukunftslösung für die Zeitung zu finden.“

Lesen Sie hier: Abendzeitung-Fans - Die AZ und ich

Der AZ-Verlag hatte am 5. März 2014 vor dem Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht bestellte daraufhin Rechtsanwalt Axel W. Bierbach von der Münchner Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

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