Zusage für Innsbruck-Flutlicht: Tournee für Frauen ganz nah

Am letzten Problemstandort der Vierschanzentournee scheint eine Lösung in Sicht: Der Innsbrucker Bergisel bekommt bald Flutlicht. Damit wäre die Bahn für die Frauen frei.
dpa |
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Das Flutlicht in Innsbruck soll zeitnah kommen. (Archivbild)
Das Flutlicht in Innsbruck soll zeitnah kommen. (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa
Innsbruck

Die erstmalige Austragung einer Vierschanzentournee für Frauen rückt immer näher. Das für ein Parallel-Event notwendige Flutlicht am Bergisel in Innsbruck ist nun auch schriftlich genehmigt, wie Österreichs Sportdirektor Mario Stecher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte. "Die finanziellen Mittel sind da, und die Aufteilung zwischen Bund, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck ist abgesichert", erklärte Stecher.

Offen ist demnach noch der Baubeginn einer Flutlichtanlage in dem Stadion, das bislang auf Tageslicht angewiesen war. Die Vierschanzentournee findet in diesem Winter zum 74. Mal ausschließlich für Männer statt. Für die Frauen steht stattdessen eine Two-Nights-Tour mit zwei Wettbewerben in Garmisch-Partenkirchen (Silvester) und Oberstdorf (Neujahr) auf dem Programm.

Wettbewerbe am Quali-Tag der Männer

Nach Willen der beiden Skiverbände in Deutschland und Österreich sowie des Weltverbandes Fis soll es im kommenden Jahr eine Premiere für die Frauen geben. Diesen Plan bekräftigte Renndirektor Sandro Pertile zum Auftakt der Tournee in Oberstdorf noch einmal. Man verfolge den Plan, in der kommenden Saison eine Vierschanzentournee für Frauen auszurichten.

Geplant ist, dass die vier Wettbewerbe der Frauen jeweils am Tag der Männer-Qualifikation ausgetragen werden. So wird es in diesem Jahr bereits an Silvester in Garmisch-Partenkirchen gehandhabt. Anders als im Vorjahr sind diesmal die Frauen zuerst (13.00 Uhr) dran, die Männer folgen (16.00 Uhr). An Silvester 2024 waren zuerst die Männer gesprungen, im Anschluss hatten Tausende Fans die Anlage an der Großen Olympiaschanze verlassen.

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