Wunderheilung in Haching: Bei Auge ist Tyce wieder der Chef

Der frühere Sechzger wollte vor Saisonbeginn bereits aufgeben. Jetzt, mit 33, erlebt der Tscheche in Unterhaching noch einmal, dass er gefragt ist –als Antreiber im Mittelfeld und Vorbild fürs Team.
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Lange verletzt, jetzt ist er wieder da: Roman Tyce, der Star beim Drittligisten SpVgg Unterhaching, hier im Zweikampf mit Braunschweigs Dennis Krupke (r.).
imago Lange verletzt, jetzt ist er wieder da: Roman Tyce, der Star beim Drittligisten SpVgg Unterhaching, hier im Zweikampf mit Braunschweigs Dennis Krupke (r.).

Der frühere Sechzger wollte vor Saisonbeginn bereits aufgeben. Jetzt, mit 33, erlebt der Tscheche in Unterhaching noch einmal, dass er gefragt ist –als Antreiber im Mittelfeld und Vorbild fürs Team.

UNTERHACHING Roman Tyce kann wieder lachen. Die letzten Monate sind nicht spurlos am Tschechen vorbeigegangen. Immer wieder musste sich Tyce mit Verletzungen herumplagen, konnte oft nur Lauftraining absolvieren. Vor der Saison sagte der Ex-Löwe, dass „das wohl meine letzte Saison ist."

Tyce wirkte die letzten Monate oft traurig und niedergeschlagen, wenn er im Sportpark alleine seine Runden drehte. Halt fand Tyce in der Zeit bei seiner Familie. Und bei Trainer Klaus Augenthaler, der ihn nicht fallen ließ.

Doch nun ist die Leidenszeit für Tyce vorbei. Er schaut wieder hoffnungsvoll nach vorne und hat allen Grund dazu. Der 33-Jährige ist zurück in Hachings Team. Und diesmal scheint es ein richtiges Comeback zu sein.

Seit zwei Wochen hat Tyce jede Trainingseinheit mitgemacht und die letzten beiden Drittligaspiele daheim gegen Offenbach (1:1, d. Red.) und in Braunschweig (0:3, d. Red.) stand er wieder in Hachings Startelf und spielte fast durch. Und überzeugte, ist jetzt im Mittelfeld endlich wieder der Chef.

Augenthaler freut's: „Roman hatte sich zu Saisonbeginn mehr oder weniger aufgegeben. Ich habe bereits vor dem Trainingsauftakt zu ihm gesagt, dass es noch die eine oder andere Möglichkeit gibt, wenn er bereit ist sich zu schinden." Und weiter: „Er hat die letzten zwei, drei Wochen konstant gut trainiert."

Was hat Augenthaler mit Tyce gemacht, was Hachings Trainer vor ihm nicht schafften? „Durch Verbindungen habe ich schon einige Spieler vor Operationen bewahrt. Ich bin froh, dass Roman zuletzt ohne Wehwechen trainiert hat und uns helfen konnte", so Augenthaler.

Tyce selber strahlt und meint: „Ich freue mich, dass ich wieder beschwerdefrei bin und einfach wieder Fußball spielen kann. Es war eine schwierige Zeit für mich. Ich bin dem Trainer dankbar, dass er mir die Zeit und die Chance gegeben hat in Ruhe an mir zu arbeiten und dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann."

Reinhard Franke

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