Wladimir Klitschko will Tyson Fury „die Fresse polieren“

So wütend, so aufgebracht hat man Wladimir Klitschko selten gesehen. Sein Zorn richtet sich auf Tyson Fury. Der Brite hatte Klitschko Ende November überraschend besiegt und alle WM-Titel abgenommen. Nun steht der Rückkampf an.
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Der 29. November 2015, der Abend der bitteren Niederlage: Wladimir Klitschko bezieht Prügel von Tyson Fury.
dpa Der 29. November 2015, der Abend der bitteren Niederlage: Wladimir Klitschko bezieht Prügel von Tyson Fury.

Hamburg -  „Ich werde gewinnen“, versichert Klitschko im „stern“. Er werde ihm „die Fresse polieren. Vor allem für seine antisemitischen, frauenfeindlichen und homophoben Äußerungen, die er ständig zum Besten gibt.“

Nach seiner Niederlage, so Klitschko im „stern“, habe er gedacht: „Das ist fair. Er war besser.“ Trotzdem: „Ich habe gelitten wie ein Hund.“ Jetzt werde er alles dafür tun, den Titel zurückzuerlangen. Gerade bereitet er sich auf den Kampf vor, der am 9. Juli in Manchester stattfinden wird.

Olympia wird wohl ohne Klitschko stattfinden

Klitschko stammt aus einer Militärfamilie und sieht sich als das Produkt der Erziehung seiner Eltern. Er sagt: „Bis ich drei war, wurde ich behandelt wie ein Engel. Bis 14 wie ein Sklave und von da an wie ein Freund.“ Seine Eltern seien streng, aber liebevoll gewesen. Es gab klare Regeln und auch körperliche Strafen bei Missachtung. Dass er vor seiner Niederlage gegen Fury als Langweiler dargestellt wurde, kann Klitschko nachvollziehen: „Kontinuierlicher Erfolg ist immer langweilig. Unbefriedigend für das Publikum. Das ist wie beim FC Bayern. Aber, was wäre die Option? Zu verlieren? Oder Skandale zu haben? Beides möchte ich nicht.“

Grundsätzlich dürfte Klitschko, der 1996 Olympiasieger in Atlanta geworden war, nach einem Beschluss des Weltverbandes AIBA, der nun auch Profis und nicht nur Amateure zulässt, in Rio starten, doch Klitschko wird wohl nicht teilnehmen, da er durch den Fury-Kampf die Qualifikationsturniere nicht bestreiten kann.

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