Weltmeister Lindvik bestreitet Mitwissen bei Schanzen-Betrug

Norwegens Sportdirektor räumt ein, dass das Skisprung-Team bei der WM wissentlich betrogen hat. Weltmeister Lindvik will von den Methoden nichts gewusst haben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
1  Kommentar
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bleibt ihm Gold? Marius Lindvik wurde im zweiten Einzel disqualifiziert.
Bleibt ihm Gold? Marius Lindvik wurde im zweiten Einzel disqualifiziert. © Hendrik Schmidt/dpa
Trondheim

Skisprung-Weltmeister Marius Lindvik will von den betrügerischen Methoden seiner Norweger bei der WM in Trondheim nichts gewusst haben. "Wir sind beide völlig am Boden zerstört. Keiner von uns wäre mit einem Anzug gesprungen, von dem wir gewusst hätten, dass er manipuliert war. Niemals", wurden Lindvik und sein Kollege Johann André Forfang in einer gemeinsamen Verbandsmitteilung zitiert.

Anonym gefilmte und Medien zugespielte Videos sorgen im Skispringen seit Samstag für große Aufregung. Die Aufnahmen zeigen, wie das norwegische Team im Beisein von Cheftrainer Magnus Brevig die Wettkampfanzüge auf unzulässige Art und Weise manipuliert. Lindvik und Forfang wurden für das Großschanzen-Einzel disqualifiziert. Auf der Normalschanze hatte der 26 Jahre alte Lindvik vor dem Deutschen Andreas Wellinger den WM-Titel gewonnen.

Skispringer räumen eigene Verantwortung ein

Norwegens Sportdirektor Jan Erik Aalbu räumte am Sonntag bei einer Pressekonferenz ein, dass der Verband bei zwei Anzügen wissentlich betrogen habe. Das Ausmaß des Skandals ist bislang unklar. "Auch wir Sportler tragen Verantwortung dafür, dass der Anzug passt, aber wir haben keine Routinen, um die Arbeit der Beteuer zu kontrollieren", ließen Lindvik und Forfang mitteilen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
1 Kommentar
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der Münchner am 10.03.2025 22:21 Uhr / Bewertung:

    warum gibt es keine Einheitsanzüge?
    Am besten eng anliegende!
    Ärger wäre beendet!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.