Wasserspringerinnen Punzel und Hentschel gewinnen Bronze

Die erste Medaille für Deutschland bei Olympia ist perfekt. Die Wasserspringerinnen Punzel und Hentschel gewinnen Bronze im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett. Das gibt Auftrieb.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Tina Punzel (r) und Lena Hentschel gewannen bei den Olympischen Spielen in Tokio die erste Medaille für das deutsche Team.
Tina Punzel (r) und Lena Hentschel gewannen bei den Olympischen Spielen in Tokio die erste Medaille für das deutsche Team. © Michael Kappeler/dpa
Tokio

Die Wasserspringerinnen Lena Hentschel und Tina Punzel haben dem deutschen Team die erste Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokio beschert. Im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett gewannen die Europameisterinnen die Bronzemedaille.

Hentschel und Punzel mussten sich im Tokyo Aquatics Celntre nur den starken chinesischen Siegerinnen Shi Tingmao und Wang Han sowie dem Duo aus Kanada geschlagen geben.

Erfolg gibt Auftrieb

Bei Olympia in Rio de Janeiro 2016 hatte Rekordeuropameister Patrick Hausding mit Bronze im Kunstspringen vom Drei-Meter-Brett die einzige deutsche Sprungmedaille gewonnen. Der Erfolg zum Start gibt dem Team um Fahnenträger Hausding Auftrieb - und wohl nicht nur dem.

Für die Berlinerin Hentschel und Punzel aus Dresden ist es der größte Erfolg der bisherigen Karriere. Um besser mit Punzel trainieren zu können, zog die 20-jährige Hentschel extra nach Dresden.

Mit Bronze geliebäugelt

Im Gegensatz zu Hentschel war Punzel auch in Rio schon dabei. Dort wurde die heute 25-Jährige Siebte im Synchronspringen vom Dreier. Zudem ist sie viermalige Europameisterin. Sie hatte vor den Spielen mit Bronze geliebäugelt.

In Japan ist der DSV im Springen in allen vier Einzeldisziplinen sowie in drei der vier Synchronwettbewerbe vertreten. "Wir haben dasselbe Vorbereitungsprogramm absolviert wie vor dem Weltcup in Tokio. Wir haben auch wieder zeitversetzt in der Nacht trainiert, um die Zeitverschiebung zu simulieren. Damals hat es gut funktioniert. Wir hoffen, dass wir auch diesmal Erfolg haben", hatte Bundestrainer Lutz Buschkow vor dem Wettkampf erklärt. Der erste Erfolg ist da.

"Wenn es uns als Mannschaft gelingt, in Tokio unser Leistungsvermögen auszuschöpfen, ist die eine oder andere Medaille drin", sagte Buschkow. Fahnenträger Hausding ist im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett zusammen mit Lars Rüdiger am Mittwoch am Start.

© dpa-infocom, dpa:210725-99-517595/3

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.