Vom Sudelfeld aufs Stroh von Vancouver

Für Snowboard-Ass Amelie Kober aus Miesbach sind die Weltcup-Rennen am Sudelfeld (5./6. Februar) etwas Besonderes. „Das ist ein Heimrennen für mich, ein unvergessliches Event, auf das ich mich immer schon länger freue.“
von  Abendzeitung
Snowboard-Ass Amelie Kober.
Snowboard-Ass Amelie Kober. © dpa

SUDELFELD - Für Snowboard-Ass Amelie Kober aus Miesbach sind die Weltcup-Rennen am Sudelfeld (5./6. Februar) etwas Besonderes. „Das ist ein Heimrennen für mich, ein unvergessliches Event, auf das ich mich immer schon länger freue.“

Das sagt die 22-Jährige, die vor vier Jahren bei den Spielen in Turin sensationell Silber gewonnen hat.

In Vancouver will sie wieder um eine Medaille fahren – allerdings wohl bei schlechteren Bedingungen als am Sudelfeld: Es herrscht Schneemangel. „Ist schon komisch, wenn man die Schneemassen hier sieht und dann hört, dass es in Vancouver regnet “, sagt Kober.

Die Lage in Vancouver ist ernst, jetzt werden in der Halfpipe die Hänge durch Strohballen gefertigt, über die eine Schneeschicht präpariert wird (großes Bild). Vom 150 Kilometer entfernten Allison Pass wird pausenlos Schnee herbeigeschafft, damit auf den Snowboard- und Freestyle-Pisten das Training gesichert werden kann.

Mit der Präparierung sind 100 Arbeiter fast pausenlos beschäftigt. „Das ist eine gewaltige Herausforderung. Aber wir werden es schaffen“, sagte John Furlong, Chef des Organisationskomitees.

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