Vollmer holt Bronze – und ist traurig wie nie

EHC-Keeper wollte bei Inlinehockey-WM den Titel. Seinen Vertrag in München verlängert er.
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Bronze-Joey Vollmer war „eine der Stützen“ der deutschen Mannschaft bei der Inlinehockey-WM in Ingolstadt. Foto: Rauchensteiner/AK
az Bronze-Joey Vollmer war „eine der Stützen“ der deutschen Mannschaft bei der Inlinehockey-WM in Ingolstadt. Foto: Rauchensteiner/AK

EHC-Keeper wollte bei Inlinehockey-WM den Titel. Seinen Vertrag in München verlängert er.

INGOLSTADT Eigentlich redet EHC-München-Torwart Joey Vollmer gerne, doch am Samstag, da war er unansprechbar. „Ich war so brutal enttäuscht, ich denke, ich war in meiner gesamten Karriere noch nie so traurig. Ich war echt fix und fertig“, sagte Vollmer. Was ihm derart die Laune verhagelt hatte, war die 6:8-Niederlage im Halbfinale der Inline-Hockey-WM gegen Schweden. „Von diesem Dick Axelsson und Linus Klasen habe ich Albträume“, sagte Vollmer, „die haben Hände, da kann kein Spieler der DEL mithalten, nicht umsonst wechselt Axelsson in die NHL zum dortigen Vizemeister Detroit Red Wings.“

Der Gewinn der Bronzemedaille durch ein 9:5 über Finnland und die Tatsache, dass Vollmer der statistisch beste WM-Torhüter war, war für den 29-Jährigen nur ein kleines Trostpflaster. „Das ist jetzt meine dritte Bronzene in Serie, aber dieses Mal war halt mehr drin. Die Stimmung mit 3600 Fans in Ingolstadt – darunter auch ganz viele Münchner – war fantastisch.“ Das war auch Vollmer. Trainer Georg Holzmann: „Er war eine unserer Stützen.“

Eine solche wird Vollmer auch wieder für den EHC sein, denn der Publikumsliebling bleibt. „Wir werden das jetzt dann klar machen“, sagte Manager Christian Winkler. Und Bronze-Vollmer ergänzte: „Es geht wirklich nur noch um Details, ich bin mir sicher, dass das bald vom Tisch ist.“

Damit wird der EHC wieder mit dem Keeper-Duo Vollmer und Sebastian Elwing in die neue Saison gehen. Winkler: „Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Torwart-Legende Peppi Heiß (dem neuen Co-Trainer des EHC, d. Red.) wird beiden noch einmal einen Schub geben, da bin ich mir sicher.“

Matthias Kerber

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