Voigts Gedächtnislücke
BERLIN - Nach seinem Horrorsturz bei der Tour sprach der 37-Jährige nun erstmals über seine Erinnerungen.
GRENOBLE Bei einer Alpenabfahrt war Radprofi Jens Voigt bei Tempo 90 gestürzt und bewusstlos liegengeblieben: Jochbeinbruch, Gehirnerschütterung, Blutgerinsel im Kopf – so die Diagnose am vergangenen Dienstag. Erinnern kann sich der 37-Jährige an den Horrorsturz bei der Tour jedoch nicht. „Ich bin erst wieder im Krankenwagen aufgewacht und dachte: ,Oh, Scheiße!’“, sagte der Berliner nun im ZDF. Nachdem er zunächst sogar darüber nachgedacht habe, ab Mittwoch bei der Dänemark-Rundfahrt an den Start zu gehen, hat er sich nun besonnen. „Ich habe mich im Spiegel gesehen und gönne mir nun etwas Ruhe“, so der Radfahrer vom Team Saxo Bank, „ich bin noch nicht ganz klar im Kopf.“ Als Profi weitermachen will er jedoch auf jeden Fall. Sein Teamchef Bjarne Riis hat ihm bereits einen neuen Vertrag für 2010 angeboten.
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