Türkgücü München: Mavrajs Ansage - bitte hinterfragen!

Türkgücü übt nach dem Chancenwucher gegen 1860 Selbstkritik. Seitenhieb von Salger
Matthias Eicher
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Übt deutliche Selbstkritik: Türkgücüs Mergim Mavraj.
imago images/Oryk HAIST Übt deutliche Selbstkritik: Türkgücüs Mergim Mavraj.

München – Alleine dieser Mann war für viele der Löwen-Leiden im Derby gegen Türkgücü verantwortlich - einzig: Der Ertrag ist ausgeblieben.

"Heute fühlt es sich wie eine Niederlage an, muss ich ehrlich sagen", sagte Türkgücüs verhinderter Held Sercan Sararer nach dem 1:1 beim TSV 1860 am Samstag ehrlich: "Wir hatten so viele Pfostentreffer, Lattentreffer." Der Torschütze zum 1:0, der selbst auch noch am Pfosten gescheitert war, meinte selbstkritisch: "Da bin ich ehrlich enttäuscht, von der Offensive, auch von mir, dass wir nicht zwingend genug waren und nur einen Punkt mitgenommen haben."

Unter dem Strich stehen nun drei Punkte aus drei Spielen - zu wenig für die hohen Ansprüche der enorm talentierten, aber aus vielen Einzelkönnern neu zusammengewürfelte Mannschaft.

Mavraj: "Auf die 90 Minuten muss man sich belohnen"

Einmal mehr war es Kapitän Mergim Mavraj, der es noch deutlicher auf den Punkt brachte: "Klar, kann man mal einen nicht machen, zwei nicht machen. Aber auf die 90 Minuten muss man sich belohnen", forderte der 35-Jährige von seinen Vorderleuten ein: "Und wenn man das nicht macht, dann muss man sich hinterfragen. Das ist keine Sache von einem schlechten Tag oder so. Da muss man hart mit sich selbst ins Gericht gehen." Also: Bitte hinterfragen, Türkgücü.

Geht es nach Abwehr-Löwe Stephan Salger, sollte die "türkische Kraft" auch einmal den Umgang mit Rivale 1860 reflektieren: "Die Vorgeschichte aus dem letzten Jahr war noch im Hinterkopf bei vielen. Wenn man gesehen hat, was jetzt auf der Tribüne los war - du wirst dann auch komplett durchbeleidigt die ganze Zeit aus der Kurve", kritisierte der Routinier in dem Wissen, dass auch überschäumende Emotionen ein Stück weit zum Derby dazugehören, wie schon in den letzten Vergleichen ersichtlich: "Aber da steht man drüber und weiß auch, dass eine gewisse Brisanz dabei ist."

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