Türkgücü-Klage abgewiesen: Schweinfurt spielt im DFB-Pokal auf Schalke

Türkgücü wird nun doch nicht im DFB-Pokal auf den FC Schalke treffen. Das Schiedsgericht des Bayerischen Fußball-Verbands hat die Klage des Drittliga-Aufsteigers abgewiesen - stattdessen bekommt wie ursprünglich geplant der 1. FC Schweinfurt das Startrecht.
AZ/dpa |
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Der Erstrunden-Gegner von Schalke 04 steht endlich fest.
Der Erstrunden-Gegner von Schalke 04 steht endlich fest. © picture alliance / dpa

München - Nach einem mehrwöchigen juristischen Gerangel darf wie ursprünglich geplant der 1. FC Schweinfurt 05 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten Schalke 04 antreten.

Das entschied das Schiedsgericht des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) am Dienstag und wies damit eine Klage von Türkgücü München ab. Der Drittligist wollte anstelle des Regionalliga-Vereins Schweinfurt im finanziell lukrativen DFB-Pokal spielen und ging gegen die Nominierung durch den BFV vor.

Das Schiedsgericht, das mit unabhängigen Richtern besetzt war, urteilte nun aber, dass eine entsprechende Corona-Regelung des BFV rechtens war. Türkgücü äußerte sich am Dienstagabend auf Anfrage nicht.

Schweinfurt gastiert am Dienstag auf Schalke

Die Entscheidung der höchsten Sportgerichtsbarkeit im Freistaat ist letztinstanzlich. Allerdings beschäftigte die Causa auch die Zivilgerichtsbarkeit, wo nach einem Urteil des Landgerichts München eine Revision vor dem Oberlandesgericht angestrebt wurde. Zunächst war unklar, ob dieses Verfahren die Pokal-Ansetzung noch beeinflussen kann oder ob es nur noch um mögliche Schadenersatzansprüche geht.

Am Dienstagvormittag war bereits eine Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts öffentlich geworden, wonach der Streit um den bayerischen Pokalstarter der Schiedsgerichtsbarkeit unterliegt. Das hatte Türkgücü angezweifelt und deshalb dieses - nun schon dritte involvierte - Gericht angerufen. Der DFB will die Pokal-Partie der Schalker gegen Schweinfurt am Dienstag der nächsten Woche spielen lassen.

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5 Kommentare
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  • Heinrich H. am 28.10.2020 11:49 Uhr / Bewertung:

    ....warum geht Türkgücü gegen das Gerichtsurteil vor..? Wenn man es genau nimmt, hätte der BFV, Türkücü gar nicht Aufsteigen lassen müsse, da die Saison 19/20 noch gar nicht abgeschlossen ist. Ich würde bei Türkücü, die Flamme doch lieber sehr sehr klein halten, bevor noch eine Nachträgliche Sperre erfolgt.

  • München West am 28.10.2020 11:38 Uhr / Bewertung:

    In zwei Jahren brauchen wir blauen ein 100000 Mann Stadion mit Bayern als Untermieter. Hihihihihi

  • am 28.10.2020 10:45 Uhr / Bewertung:

    Ein bitteres Aus für Gücü. Da sind doch die TV-Einnahmen längst verplant. Und nun "verpeilt"!!!!

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