AZ-Info: Spielbetrieb bei Türkgücü vorerst gesichert
München - "Haste Sch... am Fuß, haste Sch... am Fuß“, besser als mit dem berühmten Andi-Brehme-Klassiker lässt sich aktuelle Lage bei Türkgücü München kaum zusammenfassen. Denn zusätzlich zum Insolvenzthema sind seit Dienstagabend auch die sportlichen Aussichten wieder ein bisschen trüber geworden. Das späte 0:1 durch einen Foulelfmeter (83. Minute) beim Nachholspiel in Halle passt zur aktuellen Krisenstimmung beim Migrantenverein.
Stadtduell zwischen Türkgücü und 1860 wird stattfinden
Gute Nachrichten kann Türkgücü also gerade dringend gebrauchen – und ja, die gibt es noch. Denn die aktuell größte Sorge, dass an der Heinrich-Wieland-Straße bereits vor dem Derby gegen den TSV 1860 am kommenden Mittwoch die Lichter ausgehen könnten, ist nun vom Tisch. Nach AZ-Informationen ist der Spielbetrieb bis mindestens Ende Februar gesichert. Das verschobene Stadtduell im altehrwürdigen Olympia-Stadion kann also endlich stattfinden.
Bislang wurden bereits knapp 4.000 der insgesamt 15.000 Tickets für dieses Highlight verkauft – was wiederum die Türkgücü-Bosse und Insolvenzverwalter Max Liebig freut. Schließlich verlangt die fürs Oly zuständige Betreibergesellschaft vom finanziell stark angeschlagenen Drittligisten rund 25 000 Euro pro Spiel für die Stadionnutzung.
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