Zweitliga-Schiri bringt Löwen neue Regeln bei
München - Allzu schnell wird Christian Leicher die Löwen nicht wiedersehen. Weil der 32 Jahre alte Zweitliga-Schiedsrichter aus Weihmichl bei Landshut für den bayerischen Verband pfeift, leitet er keine Ligaspiele des TSV 1860. Und doch brachte er den Sechzgern am Dienstag die Regeländerungen vor der neuen Saison bei.
In einer 45 Minuten langen Unterrichtsstunde nach dem Training ging es vor allem um drei Themeninhalte: 1. Abseitsstellungen, 2. Handspielsituationen, 3. persönliche Strafen.
Was die Punkte 2 und 3 betrifft, gibt es mit Blick auf die neue Saison nur geringfügige Änderungen. "Beim Abseits sieht das aber anders aus", sagte Leicher und erklärte: Wenn künftig ein im passiven Abseits stehender Angreifer einen Verteidiger blockiert oder ihn in einer Verteidigungsaktion beeinflusst, gilt er automatisch als aktiver Angreifer. "Vor allem die Stürmer und Torhüter haben angeregt darüber diskutiert", erklärte Leicher, der den Löwen einige Videosequenzen mit konkreten Beispielen vorspielte.
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