Zeit der Comebacks beim TSV 1860
München - Der Test gegen Rubin Kasan ist für den TSV 1860 aus zwei Gründen wichtig: Erstens: in der Länderspielpause im Spielrhythmus bleiben. Und Zweitens: um einige Spieler wieder an die Belastung heranzuführen.
Die beiden Spanier Rodri und Edu Bedia sollen gegen Kasan aufgebaut werden. "Rodri wird mal länger auflaufen, bei Bedia geht es auch“, sagt Löwen-Trainer Torsten Fröhling, "sie müssen Spielpraxis sammeln und Spielhärte auch mal über einen längeren Zeitpunkt kriegen."
Und auch einen weiteren Comebacker kann er begrüßen: „Bei Stephan Hain sieht’s gut aus, er hat keine Probleme und kann spielen." Der 26-Jährige hatte zuletzt zwei Wochen gefehlt (Muskelfaserriss im Oberschenkel).
Lesen Sie auch: Eicher oder Ortega? Fröhling: "Beide!"
Während Rodri und Hain wieder zusätzliche Optionen im Löwen-Sturm darstellen, ist die Lage bei Bedia etwas komplizierter. Noch ist unklar, inwieweit der Langzeitverletzte den Löwen in den kommenden Wochen weiterhelfen kann. "Er muss wirklich komplett schmerzfrei sein, wirklich fit sein und auch durchziehen können", sagt Fröhling.
Der Trainer deutet an, dass Bedia womöglich ein bisschen zu früh wieder mit dem Training begonnen hatte und daher zurückgeworfen wurde. "Die Jungs sind natürlich ehrgeizig, deswegen geht er immer wieder raus zum Training. Er hat jetzt wieder Probleme. Am Donnerstag haben wir ihn bewusst rausgenommen, aber die Ärzte haben gesagt: Es kann nichts passieren. Er wird auch spielen."
Fröhling machte keinen Hehl daraus, dass er auf das Trio zähle und auf weitere Rückkehrer hoffe. "Ganz klar: Jeder wird noch gebraucht in den acht Spielen. Ich hoffe, dass Rubin nochmal wiederkommt, ich hoffe, dass auch Fejsal nochmal wiederkommt“, sagt der 48-Jährige über die beiden Stürmer Okotie und Mulic, die sich derzeit noch im Aufbautraining befinden. Während Mulic (Rückenbeschwerden) bald zurück sein dürfte, zieht sich Okoties Comeback-Plan noch etwas in die Länge.
- Themen:
- TSV 1860 München