Wolf: "Wird bald eine Entscheidung geben"
München - Verlängert er? Verlängert er nicht? Beim TSV 1860 sind die Vertragsverhandlungen mit Youngster Marius Wolf derzeit ein großes Thema. Die Löwen wollen ihr Juwel halten, ein unterschriftsreifer Vertrag liegt Wolf schon länger vor. Der 20-Jährige, dessen Ausbildungsförderungsvertag noch bis 2016 läuft, zögerte allerdings mit seiner Unterschrift, nach AZ-Informationen ging es dabei um eine Ausstiegsklausel.
Am Donnerstag hat Wolf nun eine Verlängerung angedeutet. "Das wird bald vorbei sein. Es wird bald eine Entscheidung geben – so oder so. Nein so", sagte Wolf zur AZ und deutete dabei in Richtung Geschäftsstelle der Löwen. Somit scheint klar: Den Löwen wird das Top-Talent noch länger erhalten bleiben.
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Im Rahmen des Vertrags-Hickhacks hatte Trainer Torsten Fröhling den Nachwuchs-Akteur zuletzt beim Spiel in Bochum (0:1) aus dem Kader gestrichen, weil sein Kopf nicht frei sei. Wolf dazu: "Ich denke, wir werden die nächsten Tage mal reden. Klar war es eine Enttäuschung, in Bochum nicht dabei zu sein. Aber ich kann es auch verstehen – der Trainer wollte mich irgendwo schützen. Deswegen habe ich nie was gesagt. Das gehört sich auch nicht."
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Wegen seiner starken Leistungen war Wolf zuletzt in den Fokus mehrerer Bundesligisten gerückt, auch U21-Bundestrainer Horst Hrubesch wurde auf ihn aufmerksam und nominierte Wolf zuletzt für die beiden Spiele gegen Dänemark und Aserbaidschan, zu seinem Länderspiel-Debüt kam Wolf dabei aber nicht. "Schade, dass ich nicht gespielt habe, aber ein bisschen reinschnuppern war schön – diese 24 Spieler, das waren mit die Besten. Zu denen zu gehören, ist nicht verkehrt", sagte der Außenangreifer dazu und weiß: "Wenn ich weiter meine Leistung bringe, werde ich irgendwann eine Einsatz bekommen."
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