Wolf: "Auch in Nürnberg drei Punkte holen"
Löwen-Flügelflitzer Marius Wolf lobt eine ungewöhnliche Maßnahme des Trainers und vor dem Hoffenheim-Spiel und hat sich für den nächste Liga-Auftritt viel vorgnommen.
München - Man sah ihm nach dem Spiel nicht nur an, wie platt er war. Er sagte es auch selbst: "Ich in ganz schön kaputt", gab Marius Wolf zu. Beim 2:0-Sieg des TSV 1860 gegen Bundesligist TSG Hoffenheim zählte der Youngster zu den besten Spielern, bereitete Daylon Claasens Führungstreffer mustegültig vor.
Nach dem Sensations-Sieg erzählte Wolf, dass die Löwen von Beginn an sehr fokussiert waren und an ihre Chance glaubten: "Wir haben von Anfang an gemerkt, dass da was geht." Er rechnet seinem Trainer auch eine ungewöhnliche Maßnahme hoch an: Normalerweise sind die Löwen vor solchen Spielen im Mannschaftshotel Rilano im Münchner Norden - diesmal aber nicht.
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"Wir haben nicht im Hotel geschlafen, sondern zuhause. Das fand ich richtig cool: Wenn man zuhause schläft, in seinem eigenen Bett, ist es einfach was anderes. Ich bin aufgewacht und hatte super Laune. Schon da habe ich gemerkt: Es wird ein guter Tag", erklärte Wolf. Das Resultat ist bekannt.
Jetzt wollen Wolf und die Löwen auch in der Liga endlich Zählbares holen: "In Nürnberg haben wir genauso wenig zu verlieren. Wenn wir da auch unseren Fußball spielen und dieselbe Einstellung zeigen, bin ich mir sicher, dass wir auch dort drei Punkte holen werden. Wie wir schon gegen Freiburg und Heidenheim gesehen haben: Wir haben aus dem Spiel heraus noch kein Gegentor. Wir brauchen uns vor niemanden zu verstecken!"
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