Wiesn-Olympia: Makos stemmt Zugroaste zum Sieg
Bei einem Spaß-Wettkampf vor dem Wiesn-Start setzen sich drei Zugroaste bei 1860 gegen drei Bayern durch. Grigoris Makos ergattert dank seiner Ausdauer den entscheidenden Punkt
München - Drei Tage lang, sagte Daniel Bierofka, könne er nach dieser Niederlage nicht mehr schlafen. Vor allem, weil er selbst seine Mannschaft bis kurz vor den erhofften Sieg geführt hatte, seine Kollegen danach aber patzten. Natürlich war das mit der Schlaflosigkeit nicht ganz so ernst gemeint, denn so richtig bitter war die Pleite, die Bierofka zusammen mit den anderen echten Bayern Benny Lauth und Christopher Schindler bei einem Spaß-Wiesn-Wettkampf am Mittwoch gegen drei ausländische Löwen-Profis im Hacker-Brauhaus auf der Theresienhöhe erlitt, dann doch nicht.
Bei der sogenannten Wiesn-Olympiade hatte Bierofka zunächst beim Wadln-Messen mit fünf Millimeter Vorsprung einen größeren Umfang als Gui Vallori (40 Zentimeter) erreicht – Wiesn-Playmate Kathrin Göppert nahm dabei genau Maß. Doch dann gewann Marin Tomasov mit einem harten und erfolgreichen Schlag beim Anstechen gegen Benny Lauth. Und letztlich stemmte Grigoris Makos einen vollen Maßkrug so lange, bis Kontrahent Christopher Schindler aufgeben musste. Mit 2:1 hatten sich die Zugroasten durchgesetzt.
Ähnlich ausdauernd und treffsicher wollen die Löwen nun auch beim Wiesn-Hit gegen Braunschweig spielen. Also sagte Benny Lauth, der die Schlappe recht schnell zu verkraften wusste: „Braunschweig hat bis jetzt alle Spiele gewonnen. Es wird Zeit, dass sich das ändert.“