Was Trainer Fröhling über seine Junglöwen sagt

München -Julian Weigl, Torwart Vitus Eicher, Korbinian Vollmann, Marius Wolf, Maxi Wittek - Torsten Fröhling setzt bei den Löwen auf die Jugend. Nach seinem Amtsantritt hatte er Eicher (24) einen Stammplatz im Tor verschafft, Offensivspieler Vollmann (21) in die Startelf eingebaut. Während er Ju Weigl - der seinen Kollegen mit 20 Liga-Einsätzen unter Förhlings Vorgängern einen Schritt voraus ist - nach wie vor in der Zentrale vertraut, müssen Wolf und Wittek (alle 19) derzeit um ihre Plätze im Team kämpfen.
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Fröhling erklärt, warum seine Junglöwen, wie sich momentan am deutlichsten bei Eicher und Vollmann zeigt, noch nicht Woche für Woche konstante Leistungen abrufen können: "Die Jungen fangen unbekümmert an, übernehmen Verantwortung. Das hat mir sehr gut gefallen", sagt Fröhling und weiß, dass der Druck im Abstiegskampf nicht zu unterschätzen sei: "So im vierten, fünften Spiel merken sie dann, dass sie die Verantwortung ein bisschen übertragen kriegen, und auf einmal kommt doch nicht der letzte Pass oder der letzte Zweikampf Denn sie sind noch nicht gestanden und brauchen Zeit."
Julian Weigl kann ein Lied davon singen: Er wurde von Ex-Trainer Ricardo Moniz im zarten Alter von 18 Jahren zum Kapitän befördert, was den Nachwuchsspieler verständlicherweise überfordert hatte und die Binde schnell weiter zu Christopher Schindler wanderte.
Man müsse sich als Jungspieler nach der Ansicht des Löwen-Coaches erst über einen längeren Zeitraum beweisen: "Deswegen sage ich: Für mich ist einer erst Profi, wenn er zwei Jahre bei den Profis gespielt hat. Und das wissen die Jungs", sagte Fröhling, für dessen Spieler - ob jung oder alt - es jetzt gilt: "Gemeinsam müssen sie die Karre aus dem Dreck ziehen."