Volz: „Das 0:2 kreide ich mir an“

Es hätte ein erfreulicheres Wiedersehen mit den ehemaligen Mannschaftskollegen werden sollen. Am Ende blieb für Moritz Volz und seine Mitspieler vom TSV 1860 gegen den einstigen Volz-Klub FC St. Pauli aber nur die Erkenntnis, dass der Gegner wesentlich selbstbewusster aufgetreten war und die Punkte am Ende verdient mit nach Hamburg nehmen durfte.
MÜNCHEN - Volz selbst erwischte wie die meisten seiner Nebenleute einen rabenschwarzen Tag, leitete zu allem Überfluss auch noch das 0:2 mit einer Kopfballvorlage auf Kevin Schindler ein. „Den Treffer kreide ich mir an. Wenn ich da zum Kopfball gehe, muss ich den Ball voll treffen. Das ist ärgerlich.“ Sichtlich geknickt sprach Volz davon, dass die Mannschaft nun viel Arbeit vor sich habe. „Wir dürfen jetzt nicht in Depression verfallen. Wir haben uns gegen Pauli viel vorgenommen, aber nur wenig davon umgesetzt. Insgesamt waren wir im Aufbau viel zu langsam und haben es zu selten geschafft, das Mittelfeld von Pauli zu überbrücken. So haben wir einfach zu wenige Chancen kreiert.“