Vallori auf die Bank? Fröhling erwägt Umstellung
München - "Das ist ein Spiel, in dem wir punkten wollen und müssen", hat Torsten Fröhling die Marschroute für das Derby gegen die Kleeblätter vorgegeben. "Dafür dürfen wir aber nicht mehr solche Fehler machen wie gegen Sandhausen."
Gut möglich, dass einer derjenigen, die diese Fehler verursachten, gegen Fürth auf der Bank wird Platz nehmen müssen. Ausgerechnet Guillermo Vallori, der in den letzten Monaten noch als gesetzter Innenverteidiger galt und den Fröhling zu Beginn seiner Amtszeit noch in den höchsten Tönen gelobt hatte, stand im Abschlusstraining nur in der B-Elf.
Fröhling ließ Christopher Schindler und Kai Bülow in der Innenverteidigung ran, Gary Kagelmacher verteidigte rechts. Und links? Jannik Bandowksi und nicht Maxi Wittek. Das Signal ist klar: Gegen die hoch gewachsenen Fürther will Fröhling auf allen vier Positionen in der Abwehrkette ebenso hoch gewachsene Spieler haben. Dass er dabei offenbar ausgerechnet auf Kopfball-Ungeheuer Vallori zu verzichten scheint, scheint zunächst verwunderlich. Doch der Mallorquiner hatte gegen Sandhausen mehrfach nicht gut ausgesehen. Gut möglich also, dass er nun also zunächst wieder auf die Bank muss.
Nach der Verletzung von Julian Weigl ist überdies die Besetzung des Zentrums im Mittelfeld klar: Dominik Stahl und Ilie Sanchez sollen nach den letzten Eindrücken des Abschlusstrainings gemeinsam vor der Viererkette verteidigen, während Daniel Adlung und Krisztian Simon über die Flügel agieren sollen. Vorne ließ Fröhling Korbinian Vollmann neben Valdet Rama auf Torejagd gehen.
So könnten die Löwen daher gegen Fürth auflaufen:
Eicher - Kagelmacher, Schindler, Bülow, Bandowski - Simon, Stahl, Sanchez, Adlung - Vollmann, Rama