"Unschlagbar"-Spruch lässt Löwen-Coach Maurer kalt
Die Sechzger wollen bei Hertha BSC beweisen, reif für ganz oben in der Liga zu sein. Zudem geht’s darum, eine Behauptung von Berlin-Coach Luhukay zu wiederlegen
München – Die Löwen sind noch unbesiegt nach acht Spielen in der zweiten Liga. Das macht sie ziemlich stolz vor dem Duell in Berlin mit Hertha BSC. Der Hauptstadtclub ist ja gerade erst abgestiegen und gilt daher als großer Favorit auf Platz eins in diesem Jahr. Von den letzten sechs Ligaspielen erreichte Hertha vier Siege und zwei Unentschieden. Für 1860 ist die Aufgabe am Freitag im Olympiastadion also der große Test, ob die Löwen nach ihrem Erfolgsstart tatsächlich reif für ganz oben sind.
Zumal Hertha-Trainer Jos Luhukay seine Elf mittlerweile für unbesiegbar hält. Schon vor dem Saisonstart hatte er gesagt: „Wenn alle meine Philosophie verinnerlicht haben, sind wir ab Oktober unschlagbar. Das war schon so bei meinen Stationen in Gladbach und in Augsburg.“
Die Löwen wollen nun den Beweis antreten, dass Hertha nicht unbesiegbar ist. Daniel Halfar sagte am Mittwoch auf AZ-Nachfrage: „Ich glaube, der Trainer sagt das, um seiner Mannschaft etwas vorzuleben. Der will ihnen das Gefühl geben, dass er von ihnen überzeugt ist. Das will er ihnen verinnerlichen. Wir wollen zeigen, dass er sich da vielleicht aber täuscht. Wir brauchen uns vor Hertha nicht zu verstecken.“ Und 1860-Trainer Reiner Maurer meinte: „Ich messe dem Spruch keine Bedeutung bei. Wir werden voll motiviert sein. Da brauchen wir uns von irgendwelchen Aussagen nicht extra motivieren zu lassen.“
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