TSV 1860: Unterhaching muss Ticketpreise fürs Löwen-Derby ändern
München - Manfred "Manni" Schwabl schnürte seine Fußballschuhe zwischen 1994 und 1997 für den TSV 1860 und erlebte die Löwen in ihrer letzten, erfolgreichen Ära der jüngeren Vereinsgeschichte in der Bundesliga.
Mittlerweile ist Schwabl längst Präsident der Spielvereinigung Unterhaching und empfängt die Löwen, wo er seine Karriere als aktiver Spieler beendete, zum Münchner Drittliga-Derby: Am 26. September (19 Uhr, im AZ-Liveticker) kommen die Sechzger von Trainer Daniel Bierofka in den Sportpark (Kapazität: 15.000 Zuschauer).
Unterhaching gegen TSV 1860: starke Nachfrage
Am Montag startete der Vorstadt-Klub mit dem Vorverkauf der Tickets, in der ersten Verkaufswoche haben zunächst Vereinsmitglieder und Jahreskartenbesitzer ein Vorkaufsrecht für Einzeltickets.
Erst danach werden Interessenten von zwei Hachinger Ticketaktionen berücksichtigt - einem 8-er-Pack an Heimspielen und einem "Wiesn-Doppelpack" zur Oktoberfestzeit, in dem neben dem Duell mit 1860 auch die Partie gegen Preußen Münster enthalten ist. Wer sich Hachings Doppelpack sichert, hätte somit eine bessere Chance, an Derbykarten zu kommen.
Kritik an Manni Schwabl - wegen 1860
Kurios: Wegen des Verkaufspreises für besagtes Doppelpack von 18,60 Euro hagelte es offensichtlich Kritik an Schwabl, wie Hachings Präsident auf der Homepage der Spielvereinigung erklärt: "Wir haben den Preis auf der Südtribüne von EUR 18,60 auf EUR 18,50 reduziert, nachdem es zu diversen Beschwerden, wahrscheinlich aufgrund meiner Löwenvergangenheit, kam."
Alle noch verfügbaren Einzeltickets für das Duell SpVgg Unhterhaching gegen den TSV 1860 sind schließlich ab dem 17.September im freien Verkauf erhältlich.