TSV 1860 München: Kodjovi Koussou schließt Schwachstelle von Daniel Bierofka
München - Schwächen beim TSV 1860 zu finden, ist in dieser Saison in der Regionalliga Bayern zweifelsohne schwierig. Und doch war die rechte Abwehrseite eine Position, auf der es hin und wieder Probleme gab.
Helmbrecht und Weeger mit Schwächen
Die beiden bisherigen Lösungsansätze: Nicholas Helmbrecht und Eric Weeger. Der 22-jährige Helmbrecht ist als Tempodribbler eher ein Offensivmann. Und der 20-jährige Weeger hatte zuletzt beim 2:1 beim VfB Eichstätt gegen Außenangreifer Yomi Scintu erhebliche Schwierigkeiten. Ergo: Die Position war nicht ideal ausgefüllt - bisher.
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Denn jetzt ist Rechtsvertediger Kodjovi Koussou endgültig zurück. Gegen den FC Pipinsried (3:0) spielte der 25-Jährige erstmals nach seinem Innenbandriss im Knie über die volle Distanz, und das gut, bekam die AZ-Note 3, weil er noch etwas zu verspielt agierte. Seine physische Präsenz und seine Dynamik aber, beeindruckten bereits.
Derby gegen FC Bayern im Blick
"Ich war lange verletzt, hatte mich schon im Trainingslager verletzt, das ist sehr lange her. Ich komme in ein eingespieltes Team hinein. Jetzt ist es einfach ein geiles Gefühl, wieder im Team dabei zu sein", meinte Koussou nach der Partie. "Ich sage, dass ich momentan bei 75 bis 80 Prozent bin. Ab der 70. Minute hatte ich ein paar Krämpfe."
Er habe sich aber durchgebissen, "ich wollte unbedingt 90 Minuten spielen", sagte er. Jetzt gilt es für Chefcoach Daniel Bierofka, seinen Problemlöser wieder auf hundert Prozent zu bringen. Am besten geht das freilich über Spiele. Wie mancher Kollege hat er dabei eine Partie bereits im Blick: das Derby gegen den FC Bayern II am 22. Oktober. Koussou: "Klar ist das Derby das Highlight der Saison."
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