TSV 1860 München: Ismaik gibt nach der Union-Pleite dem Rasen die Schuld

1860-Geldgeber Hasan Ismaik hat sich nach der 0:2-Niederlage des TSV 1860 über die "katastrophalen Platzbedinungen im Stadion an der Alten Försterei" beklagt, die " mitentscheidend für unsere Niederlage" gewesen seien - daher hat der Jordanier auch einen Vorschlag an den Verband parat
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Schwieriges Geläuf: In Berlin flogen die Rasenfetzen, hoppelte der Ball. Ismaik übt Kritik.
dpa/AZ Schwieriges Geläuf: In Berlin flogen die Rasenfetzen, hoppelte der Ball. Ismaik übt Kritik.

München - Hasan Ismaik ist immer wieder für Überraschungen gut. Der jordanische Hauptgesellschafter des TSV 1860 hat nach der 0:2-Pleite am Freitagabend gegen Union Berlin einen ureigenen Erklärungsansatz gefunden. Während Ismaik Berlin zwar ein Kompliment aussprach, "das mit seinen leidenschaftlichen Fans am Freitag verdient gegen uns gewonnen hat", fand der schwerreiche Investor einen weiteren Grund für die Löwen-Pleite - den Rasen!

"Dennoch will ich nicht vergessen, zu sagen, dass nicht nur die bessere Tagesform der Berliner, sondern auch die katastrophalen Platzbedinungen im Stadion an der Alten Försterei mitentscheidend für unsere Niederlage war. Unsere Spieler sind – wie schon beim Pokal-Spiel in Lotte – im wahrsten Sinne des Wortes ausgerutscht", schrieb Ismaik am Samstagabend auf Facebook. Der Jordanier hatte die Partie am Vorabend live von der Tribüne mitverfolgt und scheint die klare Überlegenheit der Hausherren etwas verkannt zu haben.

Ismaik: Selbst im Winter bessere Platzverhältnisse an der Grünwalder

Und urteilte weiter über die Akteure der Sechzger: "Sie waren auf so einen Acker nicht vorbereitet, auch weil wir trotz eines strengen Winters in München tagtäglich bessere Trainingsplätze an der Grünwalder Straße vorfinden." Ismaiks Forderung deshalb an den Deutschen Fußball Bund und die Liga: "Ich wäre dem DFB bzw. der DFL sehr dankbar, wenn alle Vereine aus Fairnessgründen angehalten werden, für eine ordentliche Spielfläche zu sorgen. Das soll unsererseits keine Ausrede, sondern ein Denkanstoß sein."

Ein Löwe wollte die Platzverhältnisse nicht als Ausrede gelten lassen. Dass der Rasen in keinem guten Zustand war, konnte Kapitän Kai Bülow nicht leugnen, über einen möglichen Nachteil seiner Elf urteilte er aber kopfschüttelnd: "Damit müssen doch beide Mannschaften klarkommen." Die Sechzger sollten nun besser im anstehenden Kellerduell gegen den FC. St. Pauli am kommenden Samstag an die starke Heimserie (drei Siege aus drei Spielen, sieben Spiele ohne Niederlage) anknüpfen - sonst könnte ein weiterer Ausrutscher auf dem guten Geläuf in der Arena für weitere ismaiksche Erklärungsnöte sorgen.

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