TSV 1860 München: Geschäftsführer Ian Ayre spricht über einen möglichen Abstieg

Der neue 1860-Geschäftsführer Ian Ayre hat sich am Dienstag ich in einem Interivew über die bedrohliche Situation des TSV 1860, die Folgen eines Abstiegs und Emotionen im Abstiegskampf geäußert. "Jetzt sind wir an einem Punkt, wo vier Spiele über das Schicksal des Klubs entscheiden"
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Der neue Löwen-Geschäftsführer Ian Ayre.
Augenklick/Rauchensteiner Der neue Löwen-Geschäftsführer Ian Ayre.

München - Die Löwen stehen vor dem Abgrund. Nach dem 0:1 beim 1. FC Kaiserslautern ist der TSV 1860 auf Rang 15 abgerutscht. "Es wäre idiotisch zu behaupten, dass wir nicht nervös sind. Wir sind Menschen und es steht viel auf dem Spiel", erklärte Neu Geschäftsführer Ian Ayre am Dienstag in einem Interview mit dem Merkur. Der Brite scheut sicht nicht, in der prekären Lage über die Situation bei den Sechzgern zu sprechen. Ayre über...

die Lage nach dem 0:1 in Kaiserslautern: "Ich bin schon lange im Fußballgeschäft. Es bringt nicht viel, sich in meiner Position zu lange Gedanken über einzelne Spiele zu machen. Die Situation, in der wir stecken, ist das Resultat der gesamten Saison. Jetzt sind wir an einem Punkt, wo vier Spiele über das Schicksal des Klubs entscheiden. Die sind mit einem Pokalfinale vergleichbar – wir müssen sie in erster Linie über Kopf und Herz gewinnen. Es geht um mentale Vorbereitung, dazu können wir alle unseren Teil beitragen, die Spieler, der Trainer, die Fans, meine Wenigkeit. Rechnen bringt nichts. Was die anderen machen, können wir nicht beeinflussen."

Optimismus im Abstiegskampf: " Ich glaube an positives Denken. Für mich ist das Glas immer halbvoll. Wenn du beginnst, pessimistisch zu denken, dann planst Du quasi dein Versagen. Ich bin erst seit drei Wochen hier, aber ich sehe so viel Gutes, so viele Möglichkeiten hier bei 1860. Es nicht zu schaffen, drinzubleiben, wäre ein Desaster epischen Ausmaßes. Jeder muss kämpfen, um das Gute hier zu erhalten."

Störfaktor Angst: "Es wäre idiotisch zu behaupten, dass wir nicht nervös sind. Wir sind Menschen und es steht viel auf dem Spiel. Aber bedeutet das, dass wir nicht gewinnen können? Nein, überhaupt nicht! Denn darum geht's doch im Profisport! Du musst die Angst und Energie kanalisieren und zu einem positiven Ergebnis kommen."

negative Stimmung, den Löwen-Blues: "Ich denke, diese Grundstimmung hast du überall, wo Teams über einen längeren Zeitraum unten stehen, das ist in England nicht anders. Es ist unsere Aufgabe, den Turnaround zu schaffen, und wenn das gelingt, kannst du enorme Energie freisetzen. Leicester City letzte Saison ist das beste Beispiel. Auf einmal haben die jeden Gegner weggeblasen. Es ist nicht leicht, eine positive Stimmung zu kreieren, aber dass der Klub so viele Menschen berührt, ist doch eine sehr gute Basis. Eine so große Loyalität wie im Fußball hast du sonst nirgends. Ich denke, es wird Zeit, dass der Löwe erwacht."

einen Vertrag für die Dritte Liga: "Ja, den habe ich. Es ist meine Aufgabe, einen Finanzplan für den Fall X zu erstellen, aber es gab noch keine konkreten Gespräche. Deswegen kann ich auch nicht sagen, wie seine Gedanken (Investor Hasan Ismaik, d. Red.) dazu sind."

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