TSV 1860 München: Aussprache zwischen Trainer Bierofka und Präsidium

Zwischen 1860-Trainer Daniel Bierofka und dem Löwen-Präsidium um Robert Reisinger, Hans Sitzberger und Heinz Schmidt kam es am Freitag zu einer Aussprache. Zuvor hatte sich der 39-jährige darüber beklagt, dass man in der Winterpause keine Vertragsgespräche geführt hatte.
von  Matthias Eicher / Sport
Traf sich zur Aussprache mit dem Präsidium: Löwen-Trainer Daniel Bierofka.
Traf sich zur Aussprache mit dem Präsidium: Löwen-Trainer Daniel Bierofka. © sampics/Augenklick

München - Das Präsidium des TSV 1860 und Trainer Daniel Bierofka haben sich am Freitagabend zu einer Aussprache getroffen. Zuvor hatte der 39-Jährige im spanischen Trainingslager in Oliva Nova erklärt, dass er sich vom Verein ein Signal bezüglich einer Anpassung seines alten U21-Vertrags und der Zukunftsplanungen des Klubs gewünscht hätte - und im schlimmsten Fall für die Sechzger ob der ungewissen Zukunft entnervt das Weite sucht.

Vizepräsident Hans Sitzberger bestätigte der AZ die Zusammenkunft mit dem Chefcoach. Damit scheinen die Ungereimtheiten vorerst geklärt. Wann Bierofka, dessen Berater und Geschäftsführer Michael Scharold konkret Vertragsverhandlungen führen, ist allerdings noch unklar.

Daniel Bierofka: Vertrag beim TSV 1860 läuft noch bis 2019

Eile ist dabei aus zwei Gründen nicht geboten: Der Kontrakt des einstigen Spielers läuft ohnehin noch bis Sommer 2019. Zweitens hatte Bierofka erklärt, dass er nach der verpassten Chance in der Winterpause nun "keine Zeit und keinen Kopf" dafür habe, sich um Vertragsangelegenheiten zu kümmern.

Vielmehr steht ab Samstag, wenn die Sechzger beim 1. FC Nürnberg II den Kampf um Meisterschaft und eine mögliche Aufstiegsrelegation wieder aufnehmen, der Sport im Vordergrund: "Wichtig ist jetzt, dass wir das hinkriegen, dann können wir schauen, was passiert."

Nun hat man sich immerhin ausgesprochen und Bierofka sicherlich signalisiert, dass man großen Wert auf seine Dienste legt und langfristig mit ihm plant. Inwieweit die Zukunft der Sechzger hinsichtlich der verhärteten Fronten zwischen Investor Hasan Ismaik und den Vereinsbossen geklärt ist, steht auf einem anderen Blatt.

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