TSV-1860-Liveticker: Kosta Runjaic vor dem Pokal-Spiel gegen die Würzburger Kickers
12:56 Uhr: Damit verabschieden wir uns wieder, vielen Dank fürs Mitlesen und bis morgen ab 18.30 Uhr im AZ-Liveticker, wenn die Löwen beweisen sollen, dass sie nicht nur die richtige Einstellung mitbringen, sondern auch gewinnen können. Auf Wiedersehen -
12:55 Uhr: Das war's von der PK mit Runjaic. Der Coach lässt noch ein paar Brocken für eine Kollegin vom Hörfunk fallen - und spricht dabei über den gestiegenen Druck: "Druck ist immer gut, vor allem positiver Druck." Zuletzt dürfte der (negative) Druck aber auch am Trainer nagen. Daher betont er heute deutlich, dass die folgende Woche eine sehr wichtige werde. Für den Verein wie für Runjaic selbst. -
12:51 Uhr: Der Gästeblock in Würzburg sei ausverkauft, sagt Zercher. Dabei habe man auch eigene Ordner am Start, um zu verhindern, dass verbotene Pyrotechnik mit ins Stadion geschleust wird und die Übeltäter zu bestrafen. Zuletzt hatten die Sechzger in Nürnberg und in Stuttgart Bengalos gezündet, es droht jeweils eine Strafe. -
12:49 Uhr: Der Coach machte sich viele Gedanken um seine Startelf. Rotieren oder nicht? "Wir haben noch einige Überlegungen. Wenn Milos Degenek spielt, hat er zumindest schon ein paarmal zusammen mit Jan Mauersberger agiert. Maxi Wittek ist am Freitag gesperrt, da müssen wir auch sehen, wie wir damit umgehen. Michael Liendl ist nicht der Einzige, der Freistöße schießen kann. Wir hatten genügen Freistöße und haben nicht getroffen - und in Stuttgart unser erstes Freistoßtor erzielt. Und wer hat's gemacht?" fragt Runjaic, denn es war nicht Standardspezialist Liendl, sondern Levent Aycicek. Liendl habe aber auch gute Freistöße getreten, "mit denen wir zu Chancen gekommen sind, aber nicht genutzt haben. Nochmal: Jeder Spieler ist wichtig." -
12:46 Uhr: Der aberkannte Treffer zum 2:2 in Stuttgart sei "ärgerlich", aber "nicht mehr zu ändern", so Runjaic: "Wenn alle Götter gegen Dich sind, musst du eben als Team noch mehr investieren." Am Dienstag müsse man erneut "volle Pulle gehen, um das Gück zu erzwingen." Und, so der Übungsleiter: "Dann wird auch kein Unentschieden reichen, wir müssen gewinnen." Elfmeterschießen werde Runjaic nicht üben lassen: "Wenn man hier im Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein paar Elfmeter schießen lässt, ist das nicht dieselbe Drucksituation als in einem Spiel, bei dem es ums Weiterkommen geht. Diese Situation kannst du nicht simulieren. Wenn man es geübt hat, kann man hinterher sagen, wir haben es ja gemacht. Ich denke, wir haben andere Dinge, die wir üben müssen." -
12:43 Uhr: Mit der gegenwärtigen Situation hadere er nicht: "Es ist nunmal so, dass wir viele Verletzte hatten und haben. Aber es kommen die Spieler nach und nach zurück. Boenisch wird bald wieder dabei sein, auch ein Stefan Aigner wird zurückkehren." Der Kapitän wird nach eigenen Angaben noch vor der Winterpause auflaufen. -
12:42 Uhr: Eine Chance für den Löwen-Coach könnte auch sein, dass die Würzburger Hochburg zuletzt wackelte: In den letzten beiden Heimspielen hat der doppelte Aufsteiger zweimal verloren: "Natürlich ist das eine Chance, das ist jedes Spiel von Beginn an. Wir müssen wieder so auftreten, wie wir es gegen Stuttgart getan haben. Und wenn es fußballerisch nicht so läuft, über unseren Kampfgeist, mit Arbeit und Einsatz ins Spiel finden." -
12:40 Uhr: Wird der Coach seinen Keeper wechseln? "Das ist noch nicht entschieden. Ich vertraue allen drei Torhütern. Klar ist bisher nur, dass Vitus Eicher nicht dabei ist - er hat einen Zahn verloren. Ob Jan Zimmermann oder Stefan Ortega beginnt, werden wir sehen." -
12:38 Uhr: Der Coach über das Ziel gegen Würzburg - den Einzug in die Dritte Runde: "Es ist ein K.o.-Spiel, ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wir haben kürzlich in Würzburg verloren und wollen das wieder gutmachen. Wir haben die Chance, uns das Glück zu erarbeiten, was in der gegenwärtigen Situation sehr wichtig wäre - auch für den Trainer." Runjaic weiß natürlich selbst, dass er längst nicht mehr unumstritten ist. Über die Wichtigkeit des Duells sagt er lapidar: "Das nächste Spiel ist immer das Wichtigste. Zudem ist es eine Chance für uns, Selbstvertrauen zu holen und auch ein fianzieller Anreiz, da weiterzukommen." Würzburg sei eine sehr heimstarke Mannschaft "mit den Erfolgen der beiden Aufstiege im Rücken. Bernd Hollerbach, mit dem ich befreundet bin, macht dort nach wie vor einen tollen Job." Würzburg stehe für Kampfgeist, Laufstärke, aber man könne die Kickers nicht mit 1860 vergleichen: "Wir müssen die Identität, die wir mal hatten, wieder herstellen und neu kreieren. Das beginnt natürlich als Mannschaft auf dem Platz. Davon sind wir noch ein Stück weit entfernt. Wir haben jetzt die Mögilchkeit, mit einem Erfolgserlebnis die Wende hinzubekommen." Runjaic hoffe, dass die Flutlichter in Würzburg genauso brennen wie die Spieler der Sechzger - ein Scherz des Coaches, da die Kickers kürzlich Probleme mit den Lichtern hatten. -
12:36 Uhr: Und was ist mit Spielmacher Michael Liendl, der zuletzt degradiert worden war? "Das werden wir sehen. Er war jetzt ein Spiel nicht mit dabei. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er mit im Bus sitzt - und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass er von Beginn an spielen wird. Wir haben jetzt im Training wieder eine größere Konkurrenzsituation." Heißt: Liendl wird sich auch künftig mit Lacazette und Co. messen müssen, gesetzt ist der Österreicher nicht mehr. -
12:35 Uhr: Runjaic ergänzt: "Auch Milos Degenek ist wieder dabei, er könnte auch schon spielbereit sein. Mit Felix Uduokhai haben wir eine weitere Option, aber Degenek ist von der Erfahrung her natürlich weiter als Uduokhai. Es ist schon angedacht, dass wir ein bisschen rotieren. Aber wir müssen uns erneut in der Viererkette neu organisieren." -
12:34 Uhr: Los geht's mit der ersten Frage - die Personalsituation. "Rodnei ist nicht dabei, er hat muskuläre Probleme und ist nicht in der Lage, am Dienstag zu spielen. Die Personalsituation ist leicht verbessert. Mit Nico Karger und Romuald Lacazette haben wir zwei Spieler dazu bekommen, mit denen wir rechnen. Filip Stojkovic ist wieder im Training, ich kann mir vorstellen, ihn dazu zu nehmen." Sebastian Boenisch und Ivica Olic seien noch keine Optionen für Würzburg, Olic und auch Rodnei könnten aber wohl am Freitag gegen Erzgebirge Aue auflaufen. Bei Boenisch müsse man sehen, wie er nach seiner Adduktorenverletzung reagiere. -
12:30 Uhr: Jetzt trudeln Runjaic und Pressesprecherin Lil Zercher ein. -
12:27 Uhr: Wir sind gespannt, wie der 45-Jährige heute auftreten wird. Der Druck auf den bisher ziemlich erfolglosen Coach ist zuletzt deutlich angewachsen, wenngleich die Sechzger in Stuttgart zumindest von der Mentalität her einen verbesserten Auftritt hinlegten. Ergebnistechnisch sah's allerdings genauso aus wie in den drei Spielen zuvor - und es stand eine weitere Pleite zu Buche. -
12:20 Uhr: Servus und herzlich willkommen aus dem Pressestüberl des TSV 1860. Hier steigt in Kürze die Pressekonferenz vor dem Pokalspiel der Löwen bei den Würzburger Kickers mit Trainer Kosta Runjaic. Los geht's gegen 12.30 Uhr. -
Vorbericht:
Sechs Spiele in Folge sieglos. Auch wenn gegen den VfB Stuttgart ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen war, steht Löwen-Coach Kosta Runjaic weiter in der Kritik. Der Ausgang der nächsten beiden Spiele dürfte also auch für die Zukunft des Trainers entscheidend sein. Hartnäckig halten sich die Gerüchte um mögliche Nachfolger.
In der zweiten Runde des DFB-Pokal gegen Liga-Konkurrenten Würzburger Kickers (Dienstag 18.30 Uhr im AZ-Liveticker) wollen die Löwen endlich die heiß ersehnte Trendwende schaffen.
Wie laufen die Löwen am Dienstag auf? Sind die zuletzt aus dem Kader gestrichenen Spieler Michael Liendl, Kai Bülow und Marnon Busch gegen die Kickers wieder mit dabei? Was passiert im Falle einer Niederlage mit dem Trainer? Am Montag stellt sich Kosta Runjaic auf der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.