TSV-1860-Investor Hasan Ismaik träumt: "Champions League und 200 Millionen"

Im Interview mit dem Kicker spricht Hasan Ismaik über seine Pläne mit dem TSV 1860 – und die sind, typisch für Ismaik, nicht gerade bescheiden. Der neue Geschäftsführer kommt demnach von einem der größten Klubs der Welt.
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Hat sich wieder zu Wort gemeldet: 1860-Investor Hasan Ismaik.
dpa Hat sich wieder zu Wort gemeldet: 1860-Investor Hasan Ismaik.

Aussagen von Hasan Ismaik, dass er mit dem Verein ganz hoch hinaus will, sind für Löwenfans nichts Neues. In einem Interview mit dem Kicker hat der 39-Jährige nun aber richtig dick aufgetragen. "Wir sind auf dem richtigen Weg, aus 1860 einen der besten Vereine Europas zu machen", sagte Ismaik gegenüber dem Fußballmagazin.

Dazu möchte der Geschäftsmann aus Abu Dhabi in Zukunft eine ganze Stange Geld in den Kader der Löwen stecken. Dass er den Geldhahn bereits aufgedreht hat, sieht man an den Königstransfers von Stefan Aigner und Ivica Olic, die bei 1860 ein nahezu erstligareifes Gehalt einstreichen dürften.

Geld gegen Vertrauen

Dass er jetzt mehr finanzielle Mittel fließen lasse als noch in den vergangenen Saisonen, läge vor allem an seinem Vertrauen in die neue sportliche Leitung um Geschäftsführer Thomas Eichin und Kosta Runjaic, sagte Ismaik. "Mehr in Spieler zu investieren, war schon immer meine Idee, aber wir hatten nicht die richtigen Personen im Verein, die das umsetzen konnten. Das hat sich jetzt geändert."

Internationale Superstars sollen spätestens dann nach Giesing kommen, sobald die 50+1-Regel wegfällt. Demnach dürfen Investoren bislang nur 49 Prozent der Stimmrechte an einem Verein halten. Sollte diese Regel eines Tages gekippt werden, dann würde Ismaik nochmal richtig investieren: "Ich würde dem Verein 100 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung stellen. Vielleicht auch 200 Millionen Euro. Dann würde ich zu Thomas Eichin und Kosta Runjaic sagen: Jetzt kauft 1860 Stars." 

"Neuer Geschäftsführer kommt von Weltverein"

Bis Ende 2016 oder Anfang 2017 soll ein neuer Geschäftsführer installiert werden – und auch hier backt der Investor keine kleinen Brötchen. Einen Namen verriet Ismaik in dem Kicker-Interview zwar noch nicht, nur so viel: "Der Mann kommt von einem der größten Klubs der Welt." Es sei nicht einfach gewesen, die Person nach München zu holen, gemeinsam mit Präsident Cassalette habe er aber gute Überzeugungsarbeit bei dem Geschäftsführer mit Weltformat geleistet.

"Champions League ist unser Traum"

Am Ende der großen Visionen des 39-Jährigen sollen die Löwen in die erste Bundesliga aufgestiegen sein – und in der Champions League spielen. Der Traum aller Verantwortlichen bei Sechzig sei es, in die Bundesliga aufzusteigen und eines Tages auch in der Champions League zu spielen, sagte Ismaik.

Bis dahin dürfte es für den TSV 1860 noch ein mindestens mittelschwerer Weg werden. Am Wochenende gab's eine 0:2-Heimpleite gegen Hannover 96, in der Tabelle der zweiten Liga stehen die Löwen momentan auf dem elften Rang hinter Dynamo Dresden. Ein Platz unter den besten Vereinen Europas ist da noch in ganz ganz weiter Ferne.

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