TSV 1860: Halle-Ultras prügeln seit Ankunft - Polizist schwer verletzt
Riesen-Ärger mit Ultras und Hooligans des Halleschen FC: Anhänger des Löwen-Gegners liefern sich Auseinandersetzungen mit der Polizei. Ein Beamter muss schwer verletzt ins Krankenhaus. Vor dem Grünwalder Stadion gehen die Pöbeleien weiter.
München - Der Fußball und seine hässliche Fratze: Problemfans des Halleschen FC halten seit ihrer Ankunft in München die Polizei in Atem.
So soll es nach AZ-Informationen schon bei der Ankunft der Ultras und Hooligans am Hauptbahnhof zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen sein. Mehr noch: Wie die Polizei auf AZ-Anfrage mitteilt, wurde ein Beamter mutmaßlich von einem Halle-Anhänger mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dabei wurde ihm die Nase gebrochen. Der Beamte musste daraufhin ins Krankenhaus.
Auseinandersetzungen mit Polizei
Auch vor dem Grünwalder Stadion kam es zu Auseinandersetzungen mit den Beamten, Halle-"Fans" wurden dabei sogar untereinander handgreiflich. "Das sind ganz schwierige Leute", sagte ein Polizist der AZ. Die Polizei ergriff präventive Maßnahmen, trennte Ultras beider Lager auf der Tegernseer Landstraße mit Mannschaftswagen und starken Einsatzkräften, über die Humboldtstraße kamen weitere Einsatzkräfte mit Sirenen und Blaulicht nach Obergiesing.

Die Stimmung war sehr aufgeheizt, immer wieder pöbelten sich "Fans" von beiden Straßenseiten der Tegernseer Landstraße gegenseitig an. Einzelne Halle-Hooligans waren mit Quarzsand-Handschuhen zu sehen, die Problemfans in der Regel für Schlägereien mit sich tragen.
Rangeleien vor Grünwalder Stadion
Die Polizei hatte Mühe die vereinzelten Rangeleien unter HFC-"Fans" vor der Ostkurve des Grünwalders zu unterbinden. "Das geht den ganzen Tag schon so", erklärte ein Beamter weiter. Die Polizei war mit über 200 Beamten rund um das Sechzgerstadion im Einsatz.
USK-Einsatz auf der Haupttribüne
Und: Auch im Stadion dauerte der Wahnsinn an! Während der Partie kam es zu unschönen Szenen auf der Haupttribüne. Wegen einer Handgemenges musste sogar das USK anrücken, es gab mehrere Festnahmen. Mehr dazu lesen Sie hier.