Ehlich im Test, Duo umworben: Wer kommt, wer geht noch beim TSV 1860?

Testspieler Christoph Ehlich wird wohl kein Löwe, doch 1860 schaut sich weiter auf dem Transfermarkt um. Sind Max Reinthaler und Soichiro Kozuki vor dem Absprung?
Matthias Eicher
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Sechzigs Sportchef Christian Werner könnte auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden.
Sechzigs Sportchef Christian Werner könnte auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden. © IMAGO/Ulrich Wagner
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Am Freitag im vereinsinternen Testspiel der Löwen durfte sich der Ex-Hachinger Christoph Ehlich noch vorspielen, am Dienstag zum Auftakt der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen (Samstag, 14 Uhr, im AZ-Liveticker) ward er nicht mehr gesehen.

Bedeutet wohl: Der zuletzt vereinslose und zuvor bei Drittliga-Absteiger SV Sandhausen kickende Schienenspieler dürfte eher kein Löwe werden, wenngleich man sich noch in ergebnisoffenen Gesprächen befindet, wie es so schön heißt. Nach AZ-Informationen könnte sich der Kader der Giesinger dennoch auf der ein oder anderen Position verändern.

Auf der Zugangs-Seite beobachten die Sportliche Leitung des TSV 1860, Geschäftsführer Christian Werner und Cheftrainer Patrick Glöckner, weiterhin den Transfermarkt, um die Position des rechten Schienenspielers nach dem langfristigen Ausfall von Morris Schröter (Sehnenriss) zu verstärken. "Wenn noch ein Spieler kommt, muss er stärker sein als das, was wir in unseren Reihen noch haben", erklärte Glöckner zuletzt und ergänzte auf AZ-Nachfrage, dass das "Preis-Leistungsverhältnis stimmen" müsse.

Sportchef Christian Werner (l.) mit Trainer Patrick Glöckner.
Sportchef Christian Werner (l.) mit Trainer Patrick Glöckner. © sampics

AZ-Info: Der TSV 1860 hat seinen Etat noch nicht ausgereizt

Was den Konkurrenzkampf auf rechts angeht, messen sich dort ein Stammspieler und ein Junglöwe: "Lippi ist der Herausforderer von Hoffi und man muss schon eine deutliche Steigerung sehen, ansonsten bleiben wir bei unseren Jungs", erklärte Glöckner über das Duell zwischen Nachwuchsspieler Clemens Lippmann (19) und Tim Danhof (28).

Ob 1860 nochmal zuschlägt vor der Schließung des Transferfensters am 1. September? A bisserl was geht bekanntlich immer auf dem Transfermarkt - erstrecht, weil Werner in dieser Wechselperiode nach Verpflichtungen der (international) erstligaerfahrenen Kevin Volland, Florian Niederlechner, Sigurd Haugen, Thomas Dähne, Siemen Voet oder Manuel Pfeifer gewiss noch ein Coup zuzutrauen ist und nach AZ-Infos noch ein finanzieller Puffer vorhanden wäre.

Reinthaler und Kozuki könnten den TSV 1860 noch verlassen

Während 1860 angesichts des hochkarätig besetzten Kaders aber auch Abstand von Neulöwe Nummer zehn nehmen könnte, ist auch auf der Abgangsseite noch nichts in Stein gemeißelt. Routinier Max Reinthaler soll 1860 und der Stadt zwar stark verbunden sein, angesichts mangelnder Spielpraxis und des Interesses von Zweitliga-Absteiger SSV Ulm 1846 aber auf Abwanderungsgedanken kommen. An Offensivspieler Soichiro Kozuki, den dasselbe Schicksal ereilt, sollen kürzlich mehrere Vereine Interesse bekundet haben. Ob das Duo den TSV noch verlässt, respektive verlassen darf?

Werner hat den Kader für das ambitionierte Ansinnen, die Dritte Liga ohne Verwendung des A-Wortes nach oben zu verlassen, jede Position doppelt gut besetzt und es ist nicht davon auszugehen, dass der TSV selbst nur als Backup eingeplante Spieler leichtfertig ziehen lässt. Ein Abgang müsste sich also entweder vereinsintern oder durch einen weiteren Zugang kompensieren lassen.

Hochmotiviert: Hobsch zeigt den anderen Reservisten, wie es geht

Ein anderer Löwe hat bereits vorgemacht, wie es geht, den hohen Konkurrenzkampf anzunehmen: Patrick Hobsch. Der Sohn von Sechzigs Ex-Bundesligastürmer Bernd Hobsch freut sich gewiss nicht über seine durch das Neu-Trio Volland, Niederlechner und Haugen verringerte Spielzeit, machte zuletzt aber als sichtlich motivierter Joker und Vierfach-Torschütze beim 8:0 im Totopokalduell bei Geiselbullach das Beste daraus.

Stürmer Patrick Hobsch hängt sich trotz Reservistenstatus voll rein.
Stürmer Patrick Hobsch hängt sich trotz Reservistenstatus voll rein. © sampics

"Hobschi muss man immer auf der Uhr haben, wir wissen, was er kann. In der Box ist er brandgefährlich, das hat er heute wieder bewiesen", hatte Glöckner bei Sechzigs Einzug ins Achtelfinale gelobt. Ganz nach dem Motto: Auch seine Reservisten muss Sechzig bei Laune halten und wird sie noch gebrauchen - im Totocup, aber gewiss auch in der Liga.

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