TSV 1860: Endlich ein Profi

Das sagt AZ-Sportchef Christoph Landsgesell über den Amtsantritt von Ian Ayre.
von  Christoph Landsgesell
Ein Königstransfer ist die Verpfichtung von Ian Ayre, meint Sport-Chef Christoph Landsgesell.
Ein Königstransfer ist die Verpfichtung von Ian Ayre, meint Sport-Chef Christoph Landsgesell. © dpa/AZ

Wie schwer es für einen Fußballverein sein kann, Führungspositionen zu besetzen, lässt sich seit Monaten beim FC Bayern und der (bislang) erfolglosen Suche nach einem Sportdirektor beobachten.

Insofern kann man dem TSV 1860 zu Ian Ayre gratulieren. Vom Spitzenklub aus der Premier League zu einem deutschen Zweitligisten – das nennt man wohl einen Toptransfer. Der erste Eindruck: Ayre ist ein Profi – durch und durch.

Selbst seine ersten Sätze auf Deutsch, mit denen er überraschte, klangen passabel. Doch es sind nicht die Sprachkenntnisse, an denen sich der neue Löwen-Boss künftig messen lassen muss.

Neues Personal auf und neben dem Platz, ein nicht immer ganz handzahmer Investor und dessen Traum von der Champions League, ein zerrüttetes Verhältnis zu den Medien, die ins Stocken geratene Stadionfrage und nicht zuletzt der bei 1860 ganz alltägliche Wahnsinn: Es gibt viel zu tun für Ian Ayre.

Doch er tritt nicht das allerschwerste Erbe an. Denn schlimmer als die Schreckensherrschaft von Anthony Power kann es kaum werden.

Sehen Sie hier: Die Bilder von Ayres Präsentation

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