Träumereien an Didis Obststandl

Bewegung im Machtkampf beim TSV 1860 München. Präsident Dieter Schneider will sich mit Investor Hasan Ismaik versöhnen und „Persönliches” klären.
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Dieter Schweiger und Dieter Schneider. Der Obst-Didi mit dem Löwen-Boss.
Daniel von Loeper Dieter Schweiger und Dieter Schneider. Der Obst-Didi mit dem Löwen-Boss.

München - Löwen-Präsident Dieter Schneider sucht die Nähe zu den Fans. So auch bei der Geburtsstunde eines neuen 1860-Fanklubs. Obststandlbesitzer Dieter Schweiger, besser bekannt unter dem Namen „Obst-Didi”, hat einen eigenen Fanclub der Blauen ins Leben gerufen und dafür den Klubchef zum Standl an die Universität eingeladen.

„Es ist mir eine Ehre, dass unser Präsident sich bei den ,Obststandl Supporters’ zeigt. Dieter Schneider ist ein Urlöwe. Wir wollen mit ihm in die erste Liga und auch ein eigenes Stadion. Wir Löwen sind Träumer – und das ist gut so”, sagte Schweiger.

Dem Präsidenten bleibt jedoch keine Zeit für Träumereien. Für Ende der Woche hat sich Investor Hasan Ismaik an der Grünwalder Straße angekündigt. Offiziell sieht Schneider dem Besuch positiv entgegen – und dies, obwohl Ismaik mit ihm bekanntlich nicht mehr zusammenarbeiten will. „Ich freue mich schon sehr auf das Gespräch mit Herrn Ismaik. Es ist mir sehr wichtig, die Ungereimtheiten im persönlichen Dialog aus der Welt zu schaffen”, sagt Schneider, der auf eine Versöhnung hofft.

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne des Vereins, sieht der Löwen-Präsident regelmäßige Treffen mit dem Investor als unabdingbar. „Solche Treffen sollten deutlich öfter stattfinden. Wir liegen von den Interessen sehr nahe beieinander, jetzt müssen nur persönliche Dinge geklärt werden.”

Nur? Eine Taktik fürs Gespräch hat Schneider nicht. „Ich setze voll auf Ehrlichkeit, damit lassen sich Konflikte lösen.” Zudem soll ein Dolmetscher bei der Aussprache dabei sein. „Am liebsten wäre mir aber, wir könnten uns direkt auf Englisch austauschen”, so Schneider, „da sind Missverständnisse ausgeschlossen.”

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