Tagebuch aus Belek: Tag drei, zweiter Teil
Belek - Wir haben ja mit allem gerechnet. Mit heftigen Regenfällen, einem Testspiel im Matsch und völlig widrigen Bedingungen. Am Ende bleibt ein glattes Denkste. Trotz starker Windböen konnte das Testspiel am dritten Tag des Trainingslagers in Belek gegen den FC St. Pauli angepfiffen werden. Und was bekamen wir zu sehen: Ein paar schöne Tricks, vier zum Teil sehenswerte, zum Teil kuriose Tore. Einen Japaner, der plötzlich nicht mehr wegzudenken ist. Und ganz viele Ideen, die Friedhelm Funkel in den verbleibenden 15 Spielen plant, umzusetzen: Zurück zum 4-4-2, Daniel Adlung droht die Bank, Markus Steinhöfer soll Offensiv ran und in der Innenverteidigung gibt es erstmal keine Stammspieler mehr. Verrückt. Irgendwie.
Ansonsten bleibt von diesem Mittwoch vor allem eins: Im Mannschaftshotel flitzen die Kellner auf Rollschuhen durch die Lobby, im Nachbarhotel versuchen die Animateure die wenigen Gäste zum Dart-Turnier aufzufordern und die Wellen am Strand erreichen ungeahnte Höhen.
