Stimmen: "Aiges kommt und trifft - überragend!"

Der TSV 1860 hat bei seiner Heimpremiere der neuen Spielzeit gegen Arminia Bielefeld einen gelungenen Auftakt in der Allianz Arena gefeiert. Sehen Sie hier die Stimmen von Matchwinner Stefan Aigner, seinem Trainer Kosta Runjaic und Co. "Wir haben es mit Müh und Not über die Zeit bekommen"
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Ein erleichtertes-Löwen-Rudel: Stefan Aigner und Co. bejubeln die 1:0-Führung des TSV 1860 - der Rückkehrer höchstpersönlich hat zugeschlagen.
dpa Ein erleichtertes-Löwen-Rudel: Stefan Aigner und Co. bejubeln die 1:0-Führung des TSV 1860 - der Rückkehrer höchstpersönlich hat zugeschlagen.

München - Geht doch; Löwen! Im zweiten Spiel der neuen Saison hat der TSV 1860 bei seiner Heimpremiere gegen Arminia Bielefeld mit 1:0 gewonnen und ist damit nach der Auftaktpleite in Fürth auf Platz acht in der Tabelle vorgerückt. Matchwinner Stefan Aigner wollte sich anschließend nicht groß in den Mittelpunkt stellen - das erledigten dann andere Löwen und Bielefeld-Trainer Rüdiger Rehm - sehen Sie hier alle Stimmen zum Spiel!

Lesen Sie dazu: Gold-Torschütze Aigner! Löwen besiegen Bielefeld

Kosta Runjaic (Trainer TSV 1860): Es fühlt sich gut an. Wir sind sehr froh, dass wir heute gewinnen konnten. Wir wussten um die Schwere der Aufgabe. Wir hatten einen Gegner, der sehr diszipliniert gespielt hat. Wir haben versucht, ein paar Dinge zu verbessern, vor allem, was die Spielweise angeht. Ich glaube, dass uns das über weite Strecken auch gelungen ist. Es ist auch klar, dass am zweiten Spieltag noch nicht alles funktionieren kann. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen: Sie hat versucht, von hinten herauszuspielen. Es war ein verdienter Sieg, es war nicht alles top. Aber wir hatten auch ein bisschen Glück auf unserer Seite, das man auch haben muss. Das 1:0 war auch eine Willenssache von Aiges, wie er den Zweikampf gewinnt und das 1:0 erzielt. Die Mannschaft war dann in der Schlussphase nicht mehr ganz bei der Sache. Es war sehr kräfteraubend. Ich Freude mich riesig für unsere Fans, für die Stadt, für alle Löwenfreunde - und natürlich ein schönes Geschenk an Hasan Ismaik.

Aigner: Spontaner Abschluss, Jubel am Zaun, Schmerzen am Allerwertesten

Stefan Aigner über...

den Sieg: Wichtig war, dass wir drei Punkte eingefahren haben. Wir haben als Mannschaft über weite Strecken eine gute Leistung abgeliefert, haben etwas Zug rausgenommen vor der Pause. Das war dennoch eine deutliche Steigerung im Vergleich zu Fürth. Ich Freude mich einfach für die Mannschaft, dass wir einen Dreier eigefahren haben und nicht nach dem zweiten Spieltag schon untendrin stecken. Die Tabelle ist zwar noch nicht aussagekräftig, aber wenigstens liegen wir jetzt im Mittelfeld und haben den ersten Dreier eingefahren.

sein Tor: Ich sehe, dass mein Gegenspieler den Ball nochmal annimmt. Ich versuche, nachzusetzen, stelle den Fuß vor und spitzel ihn weg. Es war eine spontane Aktion, gleich abzuschließen, weil der Torwart weit draußen steht.

den Jubel am Zaun: Das war der kürzeste Weg (lacht) - Hauptsache wir haben den Dreier eingefahren.

seine Verletzung: Der Arsch tut weh. Es ist wieder die gleiche Stelle wie vor dem Spiel. Der Muskel hat ein bisschen zugemacht. Nicht dramatisch, das muss man einfach wieder ein bisschen weichmachen. Am Freitag im Lauftraining mit Zvonko Komes habe ich es probiert und nichts gespürt, im Mannschaftstraining dann ein bisschen was, aber das war okay.

Jan Mauersberger: Wir wussten, dass wir Geduld haben und sie uns zurechtspielen müssen. Wir hatten Glück bei den Kontern. Wenn wir Fußball spielen wollen, müssen wir auch sicher spielen. Das darf uns dann nicht passieren. In der zweiten Halbzeit war es Kampf pur. Dass wir das 1:0 gemacht haben, war natürlich super - Aiges kommt her und trifft - überragend! Ich Freude mich für ihn und für uns, dass wir den Heimsieg geschafft haben. Wir haben einen sehr guten Weg eingeschlagen und  müssen sehen, solche Ergebnisse kämpferisch irgendwie mal ins Ziel zu bringen, um dann noch mehr ins Rollen zu kommen. Vielleicht auch mal ein bischen schöner gewinnen - aber heute ist mir das total egal.

Sportchef Eichin: "Siege geben Ruhe"

Thomas Eichin (Sportchef TSV 1860): Es war ein schwieriges Spiel. Bielefeld hat und das Leben schwer gemacht. Wir wollten Fußball spielen, den Dall zirkulieren lassen und mit Geduld zum Ziel kommen. Irgendeiner muss dann das Tor machen. Gott sei Dank haben wir den Aiges dafür. Dann hat er zur Führung getroffen, ich denke auch verdient. Danach waren wir ein bisschen zu destruktiv und haben es mit Müh und Not über die Zeit bekommen. Es war wichtig, damit das Trainerteam an den Dingen jetzt in Ruhe weiterarbeiten kann. Wenn du noch nicht im Spielrhythmus bist, ist es schwer. Für mich war es aber ein Fortschritt im Vergleich zu Fürth. Ich habe gespürt, dass wir ein bisschen mehr Wut in unserem Spiel hatten, um das Ding hinzubekommen, das habe ich auch in der Kabine gemerkt. Siege geben Ruhe, jetzt haben wir gewonnen und ich hoffe, dass beim nächstes Mal noch etwas mehr Fans kommen.

Rüdiger Rehm (Trainer Arminia Bielefeld):  Wir sind extrem enttäuscht, dass wir hier nichts mitgenommen haben. Wir haben sicherlich kein absolut hochklassiges Spiel gesehen. Wir wollten einen Tick schneller umschalten, als wir das in den ersten 20 Minuten getan haben, hatten trotzdem mehr Chancen als der Gegner.  Wir haben die Überlegenheit, die wir bei Standards haben oder haben hätten sollen, nicht genutzt. Wir wissen, dass die Löwen ein hervorragendes Zentrum haben mit drei hervorragenden Individualisten. Dann ist es eine Situation, die das Spiel entschieden hat. Da sieht man einfach, dass Stefan Aigner diesen Wert hat, den die Sechzger auch für sich beanspruchen. Er hat das Spiel entschieden. Es ist ein langer Weg für uns, wir haben genauso wie die Sechzger einen Umbruch für uns.

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