Steiner: "Ich bin kein Königsmörder"

Ein Strandhaus am See, 100 Löwenfans und zwei Vereinsbosse: Bei einem Fanclubtreffen in Waging geben sich die 1860-Bosse versöhnlich.
von  Josip Radovic
Die Bilder aus Waging am See.
Die Bilder aus Waging am See. © AZ

WAGING - Bei einem Fanclub-Treffen am Samstagabend in Waging am See haben 1860-Präsident Dieter Schneider und Aufsichtsrats-Boss Otto Steiner den gemeinsamen Schulterschluss geübt.

Die Bosse hatten nur warme Worte füreinander übrig und stärkten sich demonstrativ gegenseitig den Rücken. Als ob es den Zoff der letzten Tage nie gegeben hätte. Vergangene Woche soll Steiner etwa per Rundmail den Präsidenten frontal angegangen sein und dessen Verhandlungsergebnissen mit dem Investor scharf kritisiert haben.

Auch von einer Rücktrittsforderung an Schneider war die Rede gewesen. Dagegen wehrte sich Steiner aber in Waging. „Ich bin kein Königsmörder! Dieter macht einen tollen Job, der mit unglaublich viel Aufwand verbunden ist. Er ist ein Glücksfall für uns alle, der mit all seinem Herzblut für den Verein lebt”, sagte Steiner.

Präsident Schneider wiederholte abermals, nicht amtsmüde zu sein. „Ich trete nicht zurück. Es gibt viel zu tun in diesem Verein und ich packe es an.”

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